Freitag, 30. Dezember 2011

Geniale Fussballer II


Jungstar Neymar


Tja... hallo zusammen. Mein letzter Post liegt ja schon wieder so lang zurück. Für alle Liebhaber des runden Leders habe ich beschlossen, eine Art Serie aus mit dem Namen "Geniale Fussballer" einzuführen. Für alle anderen: ich werde mich bemühen, so schnell wie möglich wieder Filmkritiken, Fotos und andere Sachen zu veröffentlichen... versprochen!!! 

Nun aber zum 2. Teil der Serie. Den letzten hatte ich an Mehmet Scholl gerichtet. Wer sich den Teil nocheinmal ansehen will oder noch nicht gesehen hat, kann dies hier gerne tun.

Diesmal geht es um Neymar. Mein derzeitiger Lieblingsspieler, auch in FIFA 12 ;-). Der 19 jährige hat eine unglaubliche Technik und ist derzeit noch beim FC Santos unter Vertrag, die im Übrigen als Meister nur den 10. Tabellenplatz erreicht haben. Einer der Gründe, weswegen er wohl auch bald in Europa zu sehen sein wird. ALso... das hoffe ich zumindest. Verdient hätte er es allemal. Dabei fällt mir noch die Anekdote vom Christian ein...

Neymar wäre ja fast zu Real Madrid gewechselt. Allerdings wollte Mourinho, dass dieser sich die Haare schneidet, woraufhin dieser lieber beim FC Santos blieb. Tja... blöd gelaufen.










Freitag, 23. Dezember 2011

Spielkritik: God of War 3


Spielkritik

God of War III

And finally it all comes to an end... or doesn´t it?

Quelle: http://www.pspinw.com


"Hope is what makes us strong. It is why we are here. It is what we fight with when all else is lost..."


Nun beginnen wollte ich unbedingt mit diesem Zitat aus dem Spiel heraus. Da ich hier sämtliches Spoilern vermeiden will, wird auch nicht verraten, von wem diese philosophische Aussage stammen könnte. Aber sie gehört zu einem der emotionalsten Momente der Metzelreihe. So - nun wären die Begriffe Emotion und Gemetzel auch einmal in einem Satz verwendet worden :-). Aber tatsächlich gibt es im letzten (?) Teil des Götter-Epos so etwas wie tiefgründige Einblicke und fesselt den geneigten Zocker damit nur umso mehr.
God of War... das war mir noch vor einem Jahr kaum ein Begriff (auch wenn´s mir keiner glauben mag). Dann die Veröffentlichung des Trailers zu GoW3 - das Spiel muss ich haben!!!
Hmmm... aber vielleicht wär es geschickt zunächst die Teile 1+2 zu spielen. Gute Entscheidung wie sich herausstellen sollte. Zum Geburtstag dann die beiden Teile von einem Freund bekommen (schöne Grüße an Markus ;-)). Was soll ich sagen, super Spiele!!! Aber der Cliffhanger am Ende des zweiten Teils war natürlich schon brutal.


 Nun war ich glaube ich noch nie so erpicht darauf zu erfahren, wie sich ein Spiel fortsetzen würde. Also schon ein wenig Vorfreude, als meine PS3 den Silberling zum ersten Mal verschlang (Applaus bitte für diese Wortzusammenfügung ;-)). Und ich wurde von Anfang an nicht enttäuscht. Mit einigen kleinen Rückblicken wird man nochmal daran erinnert, was wir mit unserem "Held" bereits alles durchlitten haben. Fand ich schön gemacht und eine wunderbare Einstimmung auf den abschliessenden Teil. Danach ist man serientypisch sofort von Anfang an im Geschehen, und das Gemetzel kann beginnen. Mittlerweile natürlich im Vergleich zu beiden Vorgängern grafisch deutlich aufpoliert. Was das ganze noch ein stückweit eindrucksvoller macht.  

Der Halbgott Kratos steht nun scheinbar am Ende seines Feldzuges gegen die Götter. Er will seine Rache gegenüber denen beenden, die ihn in seinen Augen missbraucht und verraten haben und nimmt den Aufstieg des Olymps auf sich um die Ursachen seiner Qualen zu vernichten. Allen voran natürlich Zeus. Ob er damit letztendlich Erfolg hat? Das mag ich mal an dieser Stelle nicht verraten. 

Was ich aber sagen kann, ist dass der dritte Teil für mich persönlich nochmal eine deutliche Steigerung zu seinen Vorgängern aufweisen kann und somit tatsächlich einen mehr als würdigen Abschluss der Trilogie bildet. Das Gameplay ist nach wie vor hervorragend, es gibt tatsächlich kaum etwas was ich kritisieren könnte. Gut, mit Sprüngen hat Kratos immer noch ein paar winzige Schwierigkeiten, doch das ist für mich eigentlich nur hintergründig. Zumal mal man nie mehr als nur ein paar Versuche für die Kletterpassagen braucht. Aber ansonsten zerlegt man seine Gegner wie gewohnt imposant und spektakulär mit ein paar wenigen Tastenkombinationen, nun natürlich auch mit ein paar hübschen netten neuen Waffen :-)) und anderen "geschenkten" Utensilien. Das perfekte Feierabendprogramm eben. Was ich manchmal etwas als störrend empfand, war der Schwierigkeitsgrad der verschiedenen Endgegner. Hier ließ sich für mich kein Muster erkennen. Die Gegner schwankten beträchtlich im Aufwand, den ich aufwenden musste um meine Widersache in den Hades zu befördern. Spass hat es allerdings immer gemacht :-). 

 Wer ist der Nächste??? 
(Quelle: http://ps3.pspfreak.de/)

Die abschliessende Story ist schön erzählt und weiß zu fesseln. Es wird hervorragend auf den Höhepunkt hin gearbeitet und eingestimmt. Nach und nach eliminieren wir die Mitglieder des Olymps um unseren blutrünstigen Rachedurst zu stillen. Dabei ist die Balance zwischen Gemetzel und mehr oder weniger kniffligen Rätseln die ganze Zeit über perfekt gewählt und umgesetzt worden. Bei letzterem hat man sich scheinbar einmal ein wenig mit dem Film Cube befasst oder auch nicht!? Ich musste jedenfalls unweigerlich daran denken, als ich das tolle Labyrinth im Spiel sah. Aber warum auch nicht - immerhin war das ein super Film! Ansonsten sind die Rätsel alle relativ gut lösbar ohne das man seinen Controller am liebsten aus dem Fenster werfen möchte oder ähnliches. Bei einigen Gegnern hingegen ist es ganz hilfreich ab und an seinen Kopf zu benutzen um den entscheidenden Gnadenstoss setzen zu können. Die neuen Waffen helfen dabei ungemein und sehen mit den dazugehörigen Moves noch dazu imposant aus. 

Was ich an diesem Teil nicht unerwähnt lassen will, sind die Schauplätze des Metzelns. Grad am Anfang ist es wirklich beeindruckend, was sich die Entwickler hier haben einfallen lassen. So führt man seine ersten Schlachten auf dem Rücken von sich bewegenden Titanen, welche ein echtes optisches Highlight im Spiel darstellen und zu sehr faszinierenden Bildern führt. Ein großes Lob hierfür. Das hab ich so in noch keinem Spiel gesehen. Auch atmosphärisch fand ich das Spiel einfach super, welches durch den genialen Soundtrack noch verstärkt wurde. Also ein in allen Belangen super umgesetztes Spiel, was einfach nur Spass macht! Ach ja... es gibt ja einige die die enorme Gewalt in diesem Spiel verurteilen. Nun ja - ich will nicht sagen, dass ich ein großer Fan von Gewaltdarstellungen bin und so... Aber God of War darf das!!!

Ja Kratos darf Köpfe abreißen, er darf Bäuche aufschlitzen, dass das Blut spritzt und er darf Götter ihre Visagen neu ausrichten. Es ist Kratos, es ist God of War - und es ist wichtig für die Handlung ;-). Finde es zwar erstaunlich, dass es das Spiel geschafft hat in Deutschland zu erscheinen, aber vielleicht waren ja diejenigen derselben Meinung wie ich. 

Fazit:  

 Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
Ein super Spiel, könnte jetzt kaum eine Schwäche nennen. Es macht einfach nur Spass, hat eine enorm gute Story (meiner persönlichen Meinung nach), ein gutes Gameplay, gute Grafik (wenn auch nicht state of the art), super Atmosphäre, super Soundtrack. Was will man mehr??? Falls ihr keine Idee habt was ihr zocken sollt, dann wisst ihr es spätestens jetzt!




Gesamt: 92/100
 

Mittwoch, 21. Dezember 2011

DFB-Pokal: 1.FC Nürnberg vs. SpVgg Greuther Fürth


Ich muss euch sagen, es weihnachtet schwer






Willkommen zur Fußball-Ecke :-). Nach meinem ersten Bundesligaspiel gegen VfB Stuttgart war ich wiedermal im Stadion. Diesmal stand das Franken-Derby gegen die "Kleeblätter" aus Fürth im Achtelfinale des DFB-Pokals auf dem Programm. Mein erstes Pokalspiel vom Club. Und dann gleich solch ein traditionsreiches. Bereits zum 254. Mal trifft der FC Nürnberg auf Greuther Fürth. Das easyCredit Stadion war natürlich bis unters Dach ausverkauft - die Stimmung, wie bei einem Derby nicht anders zu erwarten, grandios.

Playing football in a winter wonderland

 Mit einigen Minuten Verspätung im Stadion eingetroffen, gleich die erste Chance für Fürth die Schäfer noch grandios abwehren konnte. Die anschliessende Ecke führte allerdings schon zum 1:0 durch Prib (15.), kaum dass ich 5 Minuten auf meinem Platz saß. Schonmal ein kleiner Stimmungsdämpfer. Die darauffolgenden Minuten sah man eine noch mehr als sonst verunsicherte Clubberer Mannschaft, die kaum den Titel Erstliga-Mannschaft verdient hat. Nach 2 Ballkontakten war das Leder auch schon wieder bei Fürth. Wenn Fürth noch etwas abgeklärter gewesen wäre, hätte es bald darauf 2:0 stehen müssen. Mit einem einzigen Steil-Pass wurde die ganze Club-Abwehr aus den Angeln gehoben. Doch Schröck verzog knapp freistehend vorm Tor. Danach kam eigentlich von beiden Mannschaften nichts mehr, bis auf planlos nach vorn geschlagene Bälle und Fehlpässe vielleicht. Ach ja... und ein "hervorragend" vorgetragener Konter der Nürnberger. Also das war ironisch und so ;-)). Wenn ich mit Tempo und 2 Mitspielern gegen nur 2 Fürther anrenne... dann spiele ich den Pass schleunigst in die Spitze nach aussen um Raum zu schaffen, anstatt langsamer zu werden und dann einen völlig unpräzisen Pass zu spielen der genau beim Gegner landet. Das wäre eine klare Torchance geworden liebe Leut´.

Der Club im Angriff

Naja vielleicht bringt Halbzeit 2 ja mehr Erfolg!?! Hoffnung wird ja wohl noch erlaubt sein oder? Der Club hatte jetzt zwar auch deutlich mehr vom Spiel, aber Richtung Tor gelang nach wie vor wenig. Die beste Chance des Spiels war noch der Kopfball von Wollscheid nach einer Standardsituation, der nur knapp neben dem langen Pfosten landete. Allerdings gelang durch den eingewechselten Alexander Esswein ein um das andere Mal ein Durchbruch über die linke Fürther Abwehrseite. Nur zumeist wurde schon bald darauf durch Druck von 2 Fürther Spielern der Ball verloren oder es folgte eine weniger präzise Flanke. Erst nach der völlig verdienten Gelb-Roten Karte gegen den Fürther Nehrig, der sich wiederholt ein taktisches Foul bei Kontern des Clubs erlaubt hat, gelang es dem Club sich ab und an am Straufraum festzusetzen. Aber auch das brachte nicht viel. So etwas wie Torgefahr kam nur über Ecken oder Freistösse, die gar nicht mal so schlecht waren, aber leider keinen wirklichen Abnehmer fanden. Auch Esswein hatte seine Chance als er in der 76. Minute relativ frei im Strafraum direkt abzog, nur leider völlig daneben. Hätte er sich einen Moment für die Ballannahme gelassen,..... wer weiß. Und was dem Club natürlich keines Falles fehlen darf. ........ Na wer weiß es? Ja richtig - das Pech darf nicht fehlen. In der 80. wurde dem Club ein Tor aberkannt, weil sich Bunjaku wohl auf Occean aufgestützt haben soll. Nun ich hab die Wiederholung gesehen. Ich persönlich denke, dass es durchaus Schiedsrichter gibt, die auf Tor entschieden hätten. Also in England auf jeden Fall ;-). Nun so blieb es letztendlich beim enttäuschenden 0:1 aus Clubberer Sicht. Einige Club-"Fans" mussten danach natürlich noch den Innenraum stürmen. Dies könnte durchaus auch noch ein Nachspiel für den Verein haben. Als ob das Ausscheiden gegen den Nachbarn nicht Strafe genug wär.


Mein Fazit zu diesem Spiel: 

Ein mehr als schwacher Club ohne Kampfgeist und ohne Einsatz. Wenn sich das nicht bald ändert, wird es schwer die Klasse zu halten. Man hatte ausser vielleicht in den letzten 5 Minuten nie das Gefühl, dass man auch den Ausgleich machen will. Die Fürther hingegen deutlich engagierter in der Laufarbeit, stets mit 2 Mann auf denn ballführenden Gegner. Die "Kleeblätter" haben das ganze "clever" zu Ende gespielt. Sich zwar keine großen Chancen mehr erspielt aber über Zeitspiel und Theatralik immer wieder den Spielfluss erlahmt. Wie leicht ein Mensch doch zu Boden gehen kann ;-). Wenn man es positiv sehen will: der Club kann sich jetzt voll und ganz auf´s Punktesammeln in der Liga konzentrieren. Los geht´s dann mit 3 Punkten gegen Hertha am 21. Januar.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Geniale Fussballer


Homage an Mehmet Scholl


Hab ja seit einiger Zeit nix über Fußball gepostet. Also Zeit wird´s ;-). 
Da ich Mehmet Scholl in letzter Zeit des öfteren gesehen habe, fühlte ich mich an die "alte" Zeit erinnert. Was für ein toller Fußballer... und ein tolles Video. Viel Spass bei Erinnerungen schwelgen ;-).



Sonntag, 11. Dezember 2011

Fotografie: Sonnenuntergang


Sonnenuntergang im November


Dies war mein erster Versuch einen Sonnenuntergang einzufangen. Leider noch ohne Stativ. Und auch der Himmel hat nicht so recht mitgespielt - keine Wolken :-(. Aber trotzdem denk ich, dass die ein oder andere Aufnahme nicht ganz schlecht ist.

 
Umfrage

Ich fände es gut, wenn der ein oder andere mal votiert, welche der folgenden Aufnahmen er favorisiert. Zu diesem Zwecke habe ich auch eine kleine Umfrage rechts in der Leiste gestartet. Für einige Kommentare was gefällt, was eher weniger bin ich auch dankbar :-).



A





 B





 C





 D





 E





 F
 

Freitag, 2. Dezember 2011

Trailer: Darkest Hour


Invasion der Aliens


Bin gerade zufällig über einen Kinotrailer gestolpert. Den will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Thema: nicht sonderlich neu, aber immer wieder gern genommen - Aliens wollen die Erde erobern. Regie führt hier Chris Gorak. Der ist bisher noch nicht großartig in Erscheinung getreten. Sein bisher einziger Film, bei dem er Regie führte war Right at Your Door. Ansonsten scheint er schon so ziemlich alles im Film-Businnes gemacht zu haben: art director, Drehbuchautor, Verantwortlicher für visuelle Effekte. Naja seht mal selbst. Ich fand den Trailer etwas seltsam, eine KAssenschlager wird´s wohl nicht werden. 

Die Aliens sind unsichtbar, aber man kann sie mit Glühbirnen sichtbar machen. Eine geniale Idee ;-)


Filmkritik: Buried


Filmkritik


Buried
by Rodrigo Cortés (2010)
Man nehme eine alte Holzkiste, einen sympathischen kanadischen Schauspieler und einen Regisseur mit einer Vison - und man erhält ein psychisches "Kammerspiel" der etwas anderen Art. Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas von diesem Film gehört. Er schien wohl vor allem in den USA und Spanien gelaufen zu sein - hierzulande nur eingeschränkt in ausgewählten Kinos. Beachtlich ist das geringe Budget mit dem man dabei auskam. Lediglich 3 Mio. $ wurden aufgewendet. Dies verwundert nicht, da hier keinerlei Kulissen und Nebenschauspieler benötigt wurden. Dahingegen wurden ca. 18 Mio. $ weltweit eingespielt. Somit lässt sich also schon von einem kommerziellen Erfolg sprechen.

Auch der Regisseur ist mir bis dato nie ins Auge gefallen. Es scheint wohl erst sein 2. Spielfilm zu sein. Vorher beschäftigte er sich ausschließlich mit dem Dreh von Kurzfilmen. Allerdings schien sein erster Film (The Contestant) ein Stück weit ein Erfolg zu sein. Interessant ist, dass die Premiere von Buried auf dem Sundance Film Festival stattfand. Auch hier schienen die Kritiker begeistert zu sein. Also alles in allem ein recht brauchbarer Regisseur dem Anschein nach.

Wie so oft, war ich anfangs doch recht skeptisch. 90 min mit einem Kerl der eingegraben in einer Kiste liegt, klingt jetzt nicht unbedingt nach Hochspannung... oder??? Ich konnte mir jedenfalls nicht vorstellen, wie man die Zeit nur rein damit ausfüllen soll, ohne das es in die Langeweile abdriftet. Aber nun ja, was kauft man nicht alles, wenn es im Angebot ist ;-)).

Der Film beginnt jedenfalls direkt damit, dass der Bildschirm einfach schwarz bleibt. Dachte erst die Blu Ray hat einen Schlag weg, aber nein nach kurzer Zeit tut sich doch was und man wird sich schnell der Lage des Protagonisten gewahr, welcher im Schein seines Zippos seine neue Behausung in Augenschein nimmt.
Gefangen in einer manngroßen Holzkiste... irgendwo im Irak. Für jeden Menschen die Horrorvorstellung schlechthin - lebendig begraben. Nach und nach erfährt man einige Details. Der Truckfahrer Paul Conroy (Ryan Reynolds) und sein Konvoi wurden attackiert, viele seiner Kollegen getötet. An mehr kann er sich nicht mehr erinnern, denn er ist erst wieder in seiner Kiste aufgewacht, die als sein Sarg angedacht ist. Nun beginnt eine Zeit des Bangens und des Mitfühlens mit Ryan Reynolds. Bald findet er ein Telefon, seine Möglichkeit, Kontakt mit der Außenwelt aufzunehmen. Welche Erfahrungen er dabei macht, würden jeden normalen Menschen verzweifeln lassen. Warum er unter der Erde noch so einen guten Handyempfang hat, wird wohl ein kleines Rätsel bleiben. Man erfährt zwar zu keinem Zeitpunkt wie tief die Figur tatsächlich begraben liegt, dennoch halte ich dies für ein wenig unglaubwürdig. Aber wollen wir mal nicht so kleinlich sein, ohne Handy wäre der Film doch viel zu schnell zu Ende. So folgen einige spannende sowie groteske Telefonate zum Beispiel mit der amerikanischen Regierung. Unter anderem wird Reynolds gefragt: "Wie lautet ihre Sozialversicherungsnummer?" oder er hört "Wir verhandeln nicht mit Terroristen!" und noch andere sonderbare Aussagen, während er von Sekunde zu Sekunde weniger Sauerstoff zur Verfügung hat. Das traurige daran ist eigentlich, dass der Inhalt dieser Gespräche gar nichtmal so abwegig ist.

Auch einige kleine Überraschungen und Wendungen sind im Film enthalten, die mich die ganze Zeit über gefesselt haben. Wie gesagt, ich hätte nie für möglich gehalten, dass die überhaupt möglich ist. Nur ein Mann in einer Kiste und zwischen seinem 90 minütigen Überlebenskampf gegen das Ersticken und seiner immer wieder aufkeimenden Hoffnung doch noch gefunden und aus seiner Situation errettet zu werden. Es war tatsächlich eine mehr als gute Entscheidung, den Film rein aus der Perspektive des Opfers zu zeigen. Keine Einblendungen von einer verzweifelten Frau, die zu Hause darauf wartet, dass ihr Mann nach Hause kommt und dann von einem Mann in Anzug die traurige Nachricht erhält. Kein Regierungsbeamter hinter seinem Schreibtisch. Keine Bilder der Täter, welche planen, was sie denn nun tun sollen. Nein, nichts von alledem. Rodrigo Cortéz begnügt sich damit lediglich die Kiste zu zeigen. Damit schafft er es den Zuschauer in die Situation hineinzuziehen und es wirkt einfach nachvollziehbarer. Lediglich über das Telefon sollte der Kontakt nach außen hergestellt werden können.

So entwickelt sich also eine spannende Story. Im Mittelpunkt ein grandioser Ryan Reynolds, dem es allein zu verdanken ist (na klar, einen anderen Schauspieler gibt es ja auch nicht ;-)), dass der Film ist was er ist. Eine absolut positive Überraschung für mich. Und das Ende wird jedem Einzelnen den Atem stocken lassen. Wirklich unfassbar!


Fazit:

Mit Buried ist ein beklemmender Film entstanden, der den Zuschauer mitten in die Situation hineinzieht. Da eben keine anderen Handlungsorte gezeigt werden, ist man stets
nah am Protagonisten. Der Film lebt zu 90% von seiner Spannung und zu 10% von der Absurdität der Gespräche, weswegen ich denke, dass man sich den Film nicht so oft nochmals ansehen wird. Aber für mich ist dies ganz klar ein Tipp, für all jene die mit so einer Art Film etwas anfangen können. Ist wahrscheinlich nicht unbedingt jedermanns Sache.
Aber auf jeden Fall ein außergewöhnlicher Film mit einem Ryan Reynolds in bestechender Form!



Gesamt: 72/100



Donnerstag, 1. Dezember 2011

Ruthe: Artig


Bald ist Weihnachten...


So der Blog geht in seinen dritten Monat. Und dann noch in so einen schönen wie Dezember.
Denkt daran! In 3 Wochen ist Weihnachten. Das bedeutet: Artig sein!!! ;-))



Quelle: Ruthe.de

Sonntag, 27. November 2011

Filmkritik: Krieg der Götter

Filmkritik

Krieg der Götter 3D
by Tarsem Singh (2011)

Quelle: http://www.kulthit.de


Zum ersten Mal eine Filmkritik auf diesem tollen lesenswerten Blog!!!

Da es sich diesmal um einen aktuellen Film handelt, werde ich natürlich versuchen, soweit wie möglich das Spoilern zu vermeiden. Wer sich den Film aber unbedingt noch ansehen will, rate ich hiermit dennoch ab weiterzulesen.

Wie ich schon in einem älteren Post erwähnte, hat mich der Trailer ein stückweit beeindruckt. Da dies das erste Mal in diesem Jahr war, musste ich natürlich mal wieder ins Kino gehen. Herausgekommen ist letztendlich ein Abend mit feinstem Popcorn-Kino.
Heraus kam der Film übrigens  am 11.11.2011, gibt es ein cooleren Anlauftermin?

Wer sich diesen Film ansieht sollte nicht erwarten das Realismus hier groß geschrieben wird. Aber ich denke, dass tun die meisten Leute sowieso nicht. Hier erwarte ich Action, tolle Effekte, eine tolle Optik -  eben ein Film für´s Auge mit einer mäßigen Story ;-).

Diese lässt sich tatsächlich relativ kurz zusammenfassen.
Der tyrannische König Hyperion ist auf Kriegszug durchs alte Griechenland und dabei auf der Suche nach dem sagenumwobenen Epirus Bogen, welcher es ihm ermöglichen soll, die Titanen aus dem Tartaros Berg zu befreien. Diese wiederum sollen ihm die verhassten Götter des Olymps beseitigen und ihn so zum Alleinherrscher über die gesamte Menscheit aufsteigen lassen. Blöd nur, wenn man sich den jungen Theseus zum Feind macht, der auf Rache sinnt. So wäre also das typische Gut gegen Böse Klischee abgesteckt. 

Quelle: http://www.cinetastic.de

Theseus? Der griechische Held? Ja richtig! Allerdings hat die Heldensaga mit dem Film so gut wie nichts ausser dem Namen gemein. Trotzdem gibt es meiner Meinung nach immer mal wieder ein paar Anspielungen auf die Sage. Ansonsten ist die Geschichte frei erfunden und hat keinerlei Bezug zur griechischen Mythologie.Wer das ganze nicht so ernst nimmt, den erwartet eine leichte Lektüre, mit einer seichten und wenn man ehrlich ist etwas unglaubhafen Liebesstory im Zusammenspiel mit einer guten Portion gut in Szene gesetzter Action. Perfekt also um tatsächlich mal gänzlich abzuschalten, denn dann übersieht man auch den ein oder anderen Logikfehler des Films ;-).

Quelle: http://img.poptower.com

Die Augen sollte man allerdings offen halten, denn optisch ist der Film um Menschen und Götter ein visueller Genuss und da sollte man so gut wie keine Szene verpassen. Und wenn die Götter von ihrem Olymp auf die Welt hinabblicken, bleibt dem einen oder anderen garantiert schonmal der Mund offen stehen. Die Bilder sind wirklich immer wieder beeindruckend die hier auf die Leinwand gezaubert werden. Der 3D-Effekt war zwar leider nicht so herausragend und auffallend, aber das lässt sich verschmerzen. An der Optik merkt man dann auch die Ähnlichkeiten zu 300, die aber niemals identisch ist, sondern doch einen eigenen Stil hat. Besonders die göttlichen Rüstungen und Helme sind schön anzusehen - bis vielleicht auf den etwas lächerlichen Hut des Poseidon.
Auch die Effekte können sich durchaus sehen lassen. Besonders natürlich in den Szenen, in denen die Götter das Geschehen bestimmen. Gerade die teilweise extrem blutigen Gewaltexzesse, welche ich persönlich noch nie so "kunstvoll" inszeniert gesehen habe, ließen mich dabei an den PS3-Titel God of War denken. 

Von der Besetzung her wird einem mit Sicherheit am ehesten Mickey Rourke ins Auge springen. Dieser verkörpert den Heerführer und König der Herakliden: Hyperion. Hier konnte er mal ganz toll seine sadistische Ader ausleben. Besonders bei einer Szene denkt man sich: "Nein oder? Das macht er nicht wirklich!?". Aber auch die anderen Schauspieler zeigen soweit eine gute Leistung, allen voran auch der junge Theseus, gespielt von Henry Cavill. Ein wenig fehlbesetzt (tut mir Leid) fand ich aber dann den Zeus. Als allmächtigen Göttervater, vor dem alle erzittern und dem jeder bedingungslos gehorcht, habe ich dann doch ein etwas anderes Bild. Also nichts gegen die schauspielerische Leistung von Luke Evans, die war völlig in Ordnung, aber der Charakter passt nicht zu einem Zeus! Übrigens hat Luke Evans schon einmal einen Gott gespielt - den Apollo in Kamp der Titanen.
Der Rest des Casts spielt eine solide Leistung, das war es dann aber auch.

Fazit:

Tarsem Singh erschuf mit Krieg der Götter ein optisch, sowie kunstvolles Werk, dem ich den Meister leider nicht ganz verleihen kann. Dazu war die Story insgesamt einfach zu schwach. Dennoch ist der Film einen Kinobesuch wert, denn Unterhaltung wird hier allemal genug geboten.


Ok. Nochmal eine kleine Änderung im Wertungssystem... Ab jetzt gibt es 100 Punkte zu vergeben, dadurch ergibt sich ein etwas größerer Spielraum zum Bewerten. Dieses System werde ich dann wohl jetzt auch mal beibehalten... denke ich jedenfalls ;-).


Gesamt: 72/100



Freitag, 25. November 2011

Arkham Asylum



Ein erster Eindruck...
 
Mittlerweile konnte ich mit dem dunklen Ritter ein wenig auf Erkundungstour gehen. Und ich muss sagen, dass das ganze doch recht gut aufgezogen worden ist. Das Spiel besitzt eine recht schön anzusehende Grafik gepaart mit einer runden einfachen Steuerung. Zur Geschichte kann ich jetzt noch nicht so viel sagen, da ich doch noch recht am Anfang bin, aber eine gewisse Spannung ist dann doch schon vorhanden. Somit auf jeden Fall schonmal interessant. Nun ja ich freu mich auf jeden Fall schon auf weitere Ausflüge in die düstere Irrenanstalt, dessen gefährlichster Bewohner sicherlich der Joker ist. Ziemlich beeindruckend fand ich auch die Psychoelemente, die ich letztens erleben durfte. Das war schon verdammt cool gemacht. Will natürlich aber auch nicht zu viel verraten. Bin schon gespannt auf welche Gegner "Bats" noch so treffen wird im schaurigen Arkham Asylum. Die vollständige Kritik wird folgen, sobald ich das Sp8iel durchhab´ ... was noch eine Weile dauern könnte ;-). 

Dennoch will ich euch ein paar nette Screenshots aus dem Spiel nicht vorenthalten: 

Der Joker mit seiner Eskorte

Alle Fäuste voll zu tun
Gleich gehen die Lichter aus!

Im Leichenschauhaus...

Wozu Messer, wenn man doch funktionale Stiefel hat?

Rammstein: Mein Land


RAMMSTEIN !


Rammstein ist wieder auf Tour, allerdings ohne neues Album, dafür aber wenigstens mit einem neuen Song. Wie gewohnt provokant und mit hartem Gitarrensound.
Sie können´s halt immer noch !!!






Montag, 21. November 2011

Makrofotografie


Mal wieder neue Bilder...


Mal ein wenig was unspektakuläres. Ich mache gern Makroaufnahmen von Pflanzen. Ich find jene Aufnahmen eigentlich recht schön. Mit der Kamera kann man zudem sehr schön mit der Tiefenschärfe herumspielen :-)). Auch aus dem relativ einfachen Ginkgo-Blatt kann man so noch recht ansprechende Motive zaubern.





Freitag, 18. November 2011

Filmkritik: Shining

Filmkritik

The Shining (1980) 
by Stanley Kubrick


Quelle: http://www.filmposter-archiv.de

Dieser Film gehört zu jener Kategorie, die ich mir seit langer langer Zeit vorgenommen habe mal anzusehen, aber es irgendwie stets vor mir hergeschoben habe. Doch letztendlich habe ich es doch geschafft. :-)))))

Nachdem ich das Buch schon vor einigen Jahren gelesen habe, war ich unheimlich gespannt darauf, zu sehen, wie das Thema filmtechnisch umgesetzt werden konnte. Ich wusste zwar, dass der Film ziemlich gute Kritiken und Wertungen bekommen hat, war aber dennoch skeptisch, ob der Film in meinen Augen Stephen King´s Werk gerecht werden würde. Zumal viele King-Verfilmungen eher im Bereich des Durchschnitts oder eher noch darunter liegen (bspw. "Friedhof der Kuscheltiere").

Nun Stanley Kubrick ist ein Regisseur den man kennt, mit dem ich mich ehrlichgesagt aber jetzt nie näher beschäftigt habe. Aber er hat einige sehr bemerkenswerte und ungewöhnliche Filme geschaffen, welche stets gute bis sehr gute Wertungen bekommen haben. Als da wären "Full Metal Jacket", "Eyes Wide Shut" und "Uhrwerk Orange". Letzteren habe ich leider noch nicht gesehen, soll wohl aber lohnenswert sein und werde ich vielleicht demnächst auch mal ansehen. Also insgesamt betrachtet ein wohl würdiger Mann für die Verfilmung des King-Klassikers.





Nun der Film beginnt fast schon idyllisch mit einem kleinen Käfer, welcher durch eine grüne Berglandschaft gondelt. Doch bereits hier gibt die Musik Aufschluss darüber, dass die Idylle trügerisch ist. Bald schon sieht man die erste Aufnahme des Gebäudes, dessen Boshaftigkeit im Buch so eingehend und atmosphärisch düster beschrieben worden ist - das Overlook Hotel. Drehort war hierbei das real existierende Hotel Timberline Lodge in Oregon in den USA. Durch die Luftaufnahmen wird schon früh ein guter Eindruck von der sich entwickelnden Einsamkeit erzeugt.

Jack Torrance, gespielt von Jack Nicholson, wird den Winter über zusammen mit seiner Familie in dem Hotel wohnen und es in Stand halten. Er ahnt dabei nicht, dass sein kleiner Junge Danny (Danny Lloyd) mittels seiner Gabe des Shining sehen kann, was sich im Hotel zugetragen hat und was geschehen wird. Das Kind sieht bespielsweise tote Menschen (ich weis ich weis, das war The 6th Sense) und hat Visionen von Blut das aus den Fahrstühlen strömt.  Bald schon wird das Gebäude bedrohlich, indem es sich des Vaters bemächtigt. Dieser beginnt wahnhafte Vorstellungen zu entwickeln und wird bald darauf angwiesen seine Familie zu töten.

Nun gut, soweit zur groben Handlung. Wie bewerte ich diesen Film nun. Es fällt mir bisher noch nicht so einfach kritsch gegenüber den Filmen zu sein und grad bei "The Shining" war es alles andere als einfach. Der Film an sich ist schon ein Stück weit grandios inszeniert. Hat mir großartig gefallen. Vor allem natürlich Jack Nicholsen in der Rolle seines Lebens. Ich bin ein Fan von ihm und muss sagen, dass er hier neben "Einer flog übers Kuckucksnest" seine beste Leistung gezeigt hat. Ich glaube ja das 95% aller Menschen, das Bild vom Plakat kennen, im Übrigen eine Szene, die es mit 127 Drehversuchen ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft hat. Ein irrer Blick wie ihn nur Jack Nicholsen draufhat. Aber auch Shelley Duvall, sowie der kleine Danny Lloyd zeigen eine bemerkenswerte Leistung. Man sieht Duvall am Ende die Verzweiflung über den Zustand ihres Mannes wirklich an. Warum sie für diesen Film genau wie Stanley Kubrick für die Goldene Himbeere nominiert war ist mir schleierhaft.

Gestörrt hat mich den Film über die Musik. Das war nun nicht unbedingt meine Baustelle. Die oftmals schrillen Klänge sollten vermutlich Spannung erzeugen, und viele scheinen den Sountrack auch gut zu finden, aber ich persönlich hätte mir da hin und wieder eher leisere und spannungsgeladenere Töne gewünscht. Manch andern mag dies anders gehen als mir.

Die Bilder hingegen fand ich wiederum sehr gelungen. Ich gaube heutzutage kommt ja kaum noch ein Horrorfilm ohne Special Effects aus. Kubrick verzichtet hier nahezu gänzlich darauf, sieht man mal vom Blut aus den Fahrstühlen ab (ist das schon ein Special Effect???). Gut, das mag nun auch ein wenig an der Zeit liegen, in der der Film entstanden ist. Ich bin mir aber fast sicher, dass der Film auch heute noch nicht viel mehr Effekte hätte, weil es dem Regisseur einfach ausreicht, die Stimmung alleine durch das Hotel und die Kameraführung zu erzeugen. Was für eine Überleitung ;-))). Die Kameraführung... schon fast ein Meilenstein in der Filmgeschichte. Denn erstmals wurde hier die Steadicam verwendet. Eine Konstruktion, die es dem Kameramann erlaubt frei umherzulaufen und dabei trotzdem ein verwacklungsfreies Bild zu erzeugen. Zu sehen beispielsweise als Danny und seine Mutter durch das Labyrinth vor dem Hotel rennen oder der kleine Junge in der berühmten Sequenz mit seinem Tretauto durch die Gänge düst. Das erlaubt dem Zuschauer sich zusammen mit den Protagonisten im Raum zu bewegen, satt das ganze aus einem festen Punkt heraus zu betrachten - beeindruckend zu der Zeit kann ich mir vorstellen. Heutzutage ist diese Technik Standard bei jedem Film.

Zum Kernstück eines jeden Films, naja zumindest der meisten Filme: der Story. Hier bin ich etwas zwiegespalten. Die Story an sich ist gut erzählt und arbeitet eigentlich gut auf seinen Höhepunkt hin, der wiederum klasse durch Jack Nicholson dargestellt wird. Vor allem die Szene, in der er seine Frau immer weier zum Zurückweichen zwingt, obwohl diese ja eigentlich bewaffnet ist. Sehr schön dargestellt. Trotzdem habe ich leider immer das Buch im Hinterkopf, indem es King einfach sehr gut verstanden hat, die langsame Entwicklung des Wahnsinns und die Bedrohung des Hotels zu zeichnen. Das ging mir im Film ein wenig zu schnell. Ich hatte kein Gefühl einer Entwicklung des Wahnsinns, zumindest war es um einiges zu sprunghaft. Auch die tatsächliche Bedrohung des Hotels geht im Film leider etwas unter, wie ich finde... was sehr schade ist, denn davon lebt das Buch. Nun könnte man wieder sagen, dass Buch und Film ja zweierlei Dinge sind und sich unterscheiden müssen. So habe ich auch das schon ein wenig stark veränderte Ende im Vergleich zur Literaturvorlage akzeptieren können.  Und mir ist auch klar, dass man nicht alles aus einem Buch in einem Film darstellen kann, aber grad in der Hinsicht hätte es aus meiner Sicht dem Film gut getan Bedrohung und Wahnsinn besser auszuschmücken.Was jetzt nicht heissen soll, dass der Film schlecht ist. Ganz im Gegenteil, ich fand ihn mit einer der besseren Filme die ich kenne. Aber mit einigen kleineren Änderungen wäre das ganze sicher noch zu steigern gewesen. Dazusagen muss ich an dieser Stelle, dass sich meine Kritik natürlich auf die europäische Fassung bezieht. Die US-Fassung ist etwa 20 Minuten länger. Gut möglich, dass das ganze hier doch ein wenig ausführlicher beschrieben wird.


Fazit

Ein ganz klares must see!!!
Kein Frage, dieser Film gehört zu denjenigen, die man einfach gesehen haben muss. Alleine für Jack Nicholsen lohnt sich der Film bereits. Der Film ist natürlich mittlerweile ein wenig in die Jahre gekommen, insgesamt aber immer noch beeindruckend inszeniert. Ein Punktabzug bekommt der Film bei mir in der Handlung, weil hier einfach noch etwas mehr gegangen wäre. Was die Gesamt-Leistung des Filmes aber nur minimal schmälert.


Wertung



Gesamt: 42/50


So das war sie. Meine neue Kritik. Jetzt mit einem Wertungssystem in neuer Optik :-). Den letzten Punkt, also die Spannung(*), werde ich etwas modifizieren. Je nach Film werde ich die Kategorie ändern. Beispielsweise hat es keinen Sinn eine Komödie nach Spannung zu beurteilen, dahingehend werde ich die letzte Kategorie von Film zu Film anpassen. Die nächste Kritik wird vermutlich bald folgen, also nächste Woche denke ich. Diesmal mit einem aktuellen Kinofilm. Also seit gespannt :-)).



Neues Strategiespiel


Strategie: Anno 2070

... jetzt darf auch in der Zukunft gebaut werden


Ja richtig, ein neues Strategiespiel ist erschienen. Und diesmal ist es kein Flop. Ganze 90 Punkte vergibt die Gamestar. Das ist ordentlich. Ich habe glaube ich mal den ersten oder zweiten Ableger gespielt... bin mir nicht mehr ganz so sicher. Naja, mein Fall war diese Form der Strategie zumindest damals nicht so. Sehr viel Wirtschaft und Handel usw... Aber graphisch und so ist das Spiel denk ich recht gut gelungen, mit schön anzusehenden futuristischen Städten...

Für diejenigen die nicht so viel Zeit zum Lesen habe, kommt jetzt noch das entprechende Testvideo:


 


Mittwoch, 16. November 2011

FC Stjarnan


Jubeln ist eben alles !!!


Mal wieder eines meiner Lieblingsthemen: Fussball. Es gibt soviel Material was man posten könnte. Diesmal hab ich mich für die kleine Mannschaft aus Island entschieden. Der FC Stjarnan spielt in der höchsten Spielklasse in Island. Die Mannschaft hat sich über YouTube einen Namen gemacht. Nicht etwa weil sie so schönen Fussball spielen oder Traumtore fabrizieren. Nein... diese Mannschaft ist bekannt durch ihre ausgefallenen Torjubel. Aber sehr selbst...


The Birth

 

The human toilet

 

Swimming

 

Rambo

 



Dienstag, 15. November 2011

Bilder vom Freilandterrarium


Im Freilandterrarium


So... nach einiger Zeit mal wieder ein paar Fotos.


Ich finde die Umgebung rund um Stein relativ schön. Vor einigen Monaten habe ich dort einmal das Freilandterrarium besucht. Eine schön ruhige Gegend mit angeschlossenem Wald, indem sich die Tierchen befinden. Ideal um mal ein wenig vom Großstadt-Flair wegzukommen. Entsanden sind dabei einige schöne Aufnahmen...


                                                                                       








Samstag, 12. November 2011

Neu im Kino: Immortals


Neu im Kino: Immortals


 Das ist Sparta ... oder so ähnlich


Quelle: http://www.horror-infos.com

Letzten Freitag frisch angelaufen: Immortals, oder unter dem deutschen Titel bekannt unter Krieg der Götter. Das Filmplakat macht damit Werbung, dass der Film von den Machern von 300 stammt.

Nun... mein Ersteindruck war eigentlich: "Ach nein... bitte keine Fortsetzungen mehr!!!"
Aber nachdem ich den Trailer einige Male gesehen habe, fange ich an, mich für den Film zu interessieren. Bin auf jeden Fall mal gespannt. Einige Ausschnitte ähneln natürlich klar dem Sparta-Epos, aber das ist ja nicht unbedingt etwas schlechtes oder??? 
Mir persönlich gefällt diese surrealistische Darstellung, weil es sich dadurch einfach von den Standardfilmen abhebt. Ich hoffe nur, dass der Film zumindest ein Mindestmaß an Handlung mitbringt. Das die Bilder und Effekte grandios sein werden, darin besteht für mich kein Zweifel.



 



Otto is great!!!


Otto is great !!!



 

und jetzt auch mit Lady Gaga - Erweiterung :-)) super!!!


Donnerstag, 10. November 2011

Fußball Kuriosum



Fußball Kuriosum


Fußball wird einfach nie langweilig und schreibt immer wieder emotionale, spannende, wie auch witzige Geschichten. Ein Dank geht an Christian, der mich auf folgende Story hingwiesen hat:

Wir begeben uns ins Jahr 1994. Wir befinden uns bei der Karibikmeisterschaft, damals auch Shell Caribbean Cup genannt. Hauptdarsteller in dieser Geschichte: die Nationen Barbados und Grenada.




Einige werden sich noch daran erinnern, dass die FIFA mit den Regeln herumgespielt hat und das GOLDEN GOAL eingeführt hat. Auch in diesem Wettbewerb fand diese Regel ihre Anwendung - und zwar nach folgendem Prinzip:

In der Gruppenphase des Turnieres gab es genau wie bei K.O.-Spielen keine Unentschieden, sondern Verlängerung. Erzielt eine Mannschaft ein Tor, ein Golden Goal, ist das Spiel zu Ende. 
Problem dabei: man kann nur mit einem Tor Abstand gewinnen, das Torverhältnis könnte aber ausschlaggebend für ein Weiterkommen sein. Was also tun? Das Golden Goal wird einfach doppelt gewertet. Gut, soweit zur besonderen Regelung bei diesem Turnier.

Im entscheidenden Spiel ums Weiterkommen treffen die beiden Mannschaften Barbados und Grenada aufeinander. Barbados muss mindestens mit 2 Toren Abstand siegen, um in die nächste Runde einziehen zu können. Grenada reichte auch eine knappe Niederlage.
Alles lief zunächst ganz normal... Barbados führte mit 2:0, war also sicher weiter. Aber in der 83. Spielminute erzielte Grenada den Anschlusstreffer zum 2:1. 

Ab nun wird´s kurios!
Barbados stand vor einer schwierigen Entscheidung. Versuchen wir auf das 3:1 zu drängen um innerhalb von 7 min weiter zu kommen? Oder hau´n wir uns die Pille einfach selbst ins Tor und gehen damit in die Verlängerung -- 30 min Zeit für ein Golden Goal, welches ja doppelt zählt, was für einen Sieg mit 2 Tore Abstand das Weiterkommen bedeuten würde? Natürlich letzteres. Grenada hatte nun damit zu tun, beide Tore zu verteidigen... ohne Erfolg. Barbados gelingt das Eigentor zum 2:2. Nun hatte wiederum Grenada noch 3 min Zeit um die Kugel in irgendeinem :-)))))) Tor unterzubringen. Denn sowohl eine Sieg, als auch eine knappe Niederlage würde ihnen wiederum das Weiterkommen sichern. Ihnen gelang das allerdings nicht. Es kommt zur Verlängerung, in der Barbados mit einem Golden Goal tatsächlich gewinnt. 

Wer das ganze etwas zu verwirrend findet, kann das ganze nochmal auf Wikipedia nachlesen:

Karibikmeisterschaft 1994

und auch noch ein kleines Video (ein besseres gab es leider nicht, sorry)