Donnerstag, 31. Januar 2013

Filmkritik: Küss den Frosch

Küss den Frosch
by Walt-Disney-Studios (2009
 (Originaltitel: The Princess and the Frog)





(Stimmen im Trailer entsprechen nicht der Synchronisation im Film!)

Zeichentrick war gestern. Animation ist heute! So könnte man denken, wenn man sich mal die Liste der vergangenen Kino-Filme ansieht. Doch Disney beweist Mut und versuchte es 2009 noch einmal mit einem handgezeichneten Abenteuer der alten Schule und unserer aller Kindheit. 
$105 Mio hat die Produktion dabei verschlungen. Dies ist mehr als doppel so viel, als der erfolgreichste Disney Film "Der König der Löwen" benötigt hat. Und dieses Meisterwerk hat seinerzeit stolze $950 Mio eingebracht. "Küss den Frosch" brachte es nun "nur" auf $270 Mio, aber das immerhin in einer Zeit, in der Animationsfilme dem Zeichentrick den Rang abgelaufen haben.

"Küss den Frosch" ist im Grunde die Umsetzung einer Buchvorlage von E.D Baker. "Froschprinzessin" wiederum ist eine Anlehnung an das Grimmsche Märchen "Der Froschkönig". Also auf jeden Fall: es geht um Frösche!

Tiana lebt in New Orleans, der Wiege des Jazz, um die Mitte der 1920er Jahre. Ihr Vater ist leider früh verstorben und konnte seinen eigenen Lebenstraum von einem eigenen Restaurant nicht erfüllen. Sie versucht nun durch 2 Jobs genug Geld zusammenzubekommen, um ein altes Gebäude aufkaufen und damit den Traum ihres Vaters weiterleben zu können. 
Ihre beste Freundin Charlotte, welche einen äußerst wohlhabenden Vater hat, hat ihren eigenen Traum: Sie will einen Prinzen heiraten. Da kommt es gelegen, dass Prinz Naveen von Maldonien New Orleans besucht. 
Der Prinz wiederum hat seine eigenen Sorgen, denn er verfolgt die Absicht ein reiches Mädchen zu heiraten, da seine Eltern sein faules Leben satt haben und ihn finanziell nicht mehr unterstützen. Allerdings widerstrebt das seinem Gefühl von Freiheit. Er will doch viel lieber Party und Musik machen.
Diese Konstellation nutzt der Schattenmann Dr. Facilier für seinen heimtückischen Plan aus. Er täuscht den Prinzen und verwandelt Naveen in einen Frosch und seinen Diener Lorenz über ein Amulett in Naveen um so an das Vermögen von Charlottes Vater heranzukommen.
Als Froschprinz Naveen darauf Tiana begegnet lässt dieser sich von ihr küssen um den Fluch nach "Froschkönig"-Art zu brechen. Doch - das Ergebnis ist ein wenig unerwartet.

 Man kommt sich doch ein wenig vor, als wäre man wieder Kind. "Küss den Frosch" ist ein rundumgelungenes Meisterwerk von Disney. Und während mich in vielen Disney-Filmen die musikalischen Unterbrechungen genervt haben (allen voran "Aristocats") sind diese in "Küss den Frosch" mit das Beste am gesamten Film. Passend zur Wege des Jazz sind die Nummern dabei in alter Swing- und Dixieland Manier gehalten - klasse!
Roger Cicero und Cassandra Steen verleihen dabei den beiden Hauptcharakteren ihre Stimme. Dies ist sowohl gesanglich als auch sprachlich kein Fehler gewesen. Die deutsche Synchronisation ist gerade durch die Beiden meiner Meinung nach sehr gut gelungen, soll wohl trotzdem nicht an die Englische heranreichen. Die Stimmen aus dem Trailer sind im Übrigen natürlich nicht die Original-Stimme aus dem Film - dies nur mal als Hinweis.
In Disney-Filmen darf natürlich auch die Botschaft nicht zu kurz kommen. Und so lernen Naveen und Tiana, dass es wichtigeres gibt, als Geld und Arbeit und das bei der Liebe nicht das Äußere bestimmend ist. Oder auch, dass man stets an seine Träume glauben soll. Oder... naja man könnte soviele Botschaften aus diesem Film ziehen. 
Diese werden über den Film in eine anrührende und turbulente Geschichte eingeflochten, die unterhält und einen hier und da auflachen lässt. Dabei lernen wir wieder allerlei skurile Charaktere kennen, wie Mama Odie, die Vodoo-Oma des Bayou oder den sprechenden und Trompete spielenden Alligator Louis, der nichts lieber möchte als mit anderen Musikern zu jamen. Und dann wäre da noch Ray, das kleine mit einem amüsanten Akzent sprechende Glühwürmchen, dass sein Herz am rechten Fleck hat und darüber hinaus in einen Stern verliebt ist, den es für das schönste Glühwürmchen der Welt hält. Da ist für jeden der eigene Lieblingscharakter dabei :-).
Nach der kleinen Geschichte mit viel Musik, ein wenig Action, ein wenig Vodoo und ganz viel Romantik bleibt man mit einem zufriedenen Gefühl zurück - und dem Gefühl mal wieder ein Meisterwerk von Disney gesehen zu haben? Zu dick aufgetragen? - Find ich nicht!

Fazit:

Ein wahres handgezeichnetes Meisterwerk aus dem Hause Disney. Dieser Film ist für alle Fans der alten Disney-Filme und für solche die es noch nicht sind! Hier passt einfach alles: schöne Geschichte, supertolle Musik, schöne Zeichnungen und skurile Charaktere mit immer wieder eingestreutem Humor. So geht Unterhaltung!




Gesamt: 94/100



Mittwoch, 30. Januar 2013

Spielkritik: Portal 2

Spielkritik

Portal 2


Beim Durchstöbern des Steam-Shops hab ich vor längerer Zeit das Spiel Portal 2 für mich entdeckt. Dies gab es damals für gerade einmal 3 - 4 €. Den Vorgänger des Entwicklers Valve Software kannte ich eigentlich nur vom Hörensagen, war wohl 2007 aber relativ erfolgreich, weswegen man 2011 auch gleich nochmal nachlegte.

Im Grunde handelt es sich bei Portal 2 um ein Spiel für Menschen dir gerne ein wenig rätseln. Man übernimmt die Kontrolle der jungen Frau Chell, die zu Anfang aus einer Art Koma erwacht. Mit Hilfe des kleinen Roboters Wheatley versuchen wir aus der seltsamen Einrichtung zu fliehen in der wir uns befinden. Schnell erhalten wir dazu unser Hilfsmittel: die Portal-Kanone. Mit deren Hilfe können wir uns 2 Portale erschaffen - geht man durch das eine rein, kommt man beim anderen wieder heraus - praktisch um unzugängliche Stellen zu erreichen.
Doch die Flucht ist natürlich keinesfalls so einfach. GLaDOS - ein Computer der das ganze System kontrolliert schickt uns in ein Testkammer-System. In diesen müssen wir stets versuchen den Ausgang zu erreichen. Und am Ende hoffen wir doch noch das System verlassen und unsere Freiheit zurückgewinnen zu können.


Der Ausgang???

Auch über solche Strahlen kann man sich transportieren lassen

Hilfreiche Sicherheitshinweise

Ursache und Wirkung - dieser Klotz wird uns nochmal nützlich sein

Für manch´ einen mag dieses Spiel nicht wirklich fordernd sein - ist es vermutlich auch nicht. Vor allem für Leute die eine recht gute Auffassungsgabe und Raumwahrnehmung haben. Für mich hat es in der Regel genau gepasst. Es hat hier und da mal ein wenig gedauert, bis ich den Lösungsweg gefunden habe, aber hat man ihn dann tatsächlich selbst entdeckt, tritt ein schöner "Ach so..." Effekt auf. Das Spiel ist sehr sehr kurzweilig. Die interessante Story gespickt mit den Rätseleinlagen über die Portale und später auch noch physikalische Gele, die Objekt-EIgenschaften ändern können fesseln einfach. Hier und da wäre es vielleicht von Vorteil gewesen den ersten Teil zu können, ist aber nicht zwingend notwendig. Man bekommt auch so eine grobe Vorstellung davon, was passiert ist. Und das I-Tüpfelchen auf dem übergroßem I ist der tolle Humor und die Demoralisierung, welche durch GLaDOS zum Tragen kommen. Ich habe das Spiel bisher nur in der deutsche Synchro gespielt und fand es sehr witzig, werde es aber defintitv auch nochmal in Englisch durchzocken, da viele Jokes hier noch besser wirken sollen. 
Insgesamt gibt es kaum etwas was man wirklich kritisieren könnte. Die Spielzeit mit ca. 10-12 h ist für diese Art von Spiel mehr als in Ordnung, ebenso wie die Grafik. Die Steuerung funktioniert flüssig und der Spielspass wird stets hochgehalten. Was will man denn noch mehr?!

Fazit:

"Portal 2" ist eine schöne Knobelei mit toll inszenierter Story, welche vor allem durch ihren Humor punktet. Die Rätsel werden dabei stetig schwieriger. Für Fans von Rätseln ein absolutes Muss und eine Empfehlung von mir. Wer mit Rätseln so gar nichts anfangen kann ist hier aber auch definitiv falsch.  


 Gesamt: 92/100
 

Waka Waka


Mein Netzfundstück der Woche


Als ich mir mal die Lieder der Fussballmeisterschaften der vergangenen Jahre durchgehört habe, bin ich auf das folgende Video gestossen. Es handelt sich hierbei um ein Cover von "Waka Waka" - dem Song von Shakira zur Fussballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika.

Bemerkenswert finde ich die Art und Weise wie der gute Igor seine Gitarre spielt. Er schafft es in einer mir noch nie gesehenen Weise Melodien und Rhythmus in einer faszinierenden Weise zu übertragen. Ich finde diese Version deutlich schöner anzuhören als das Original. So muss Musik gelebt werden. Bitte mehr von solchen Menschen!



Montag, 28. Januar 2013

Origami-Echse (Justin Nachsin)



Nach langer Zeit mal wieder ein Origami Modell. Diesmal das Modell Eidechse. Dies ist ein Modell was neben Falten auch ein wenig Bodyshaping benötigt, um das Ganze am Ende in Form zu bringen. Auch ich bekomme es nicht immer optimal hin. Viel liegt dabei auch am Papier. Aber alles in Allem könnte man das Modell auch aus Kopierpapier falten.
Wie immer findet ihr am Ende eine tabellarische Zusammenfassung des Objekts und eine Videoanleitung (allerdings sind die nicht von mir - wollte ich nochmal drauf hinweisen :-))










Samstag, 19. Januar 2013

Filmkritik: Devil

Devil
by John Erick Dowdle (2010)






Mit "Devil" beginnt nun die Trilogie der "The Night Chronicles". Und so wirbt der Film natürlich mit dem Namen des indischen Regisseurs M. Night Shyamalan (The Sixth Sense, Signs, The Happening). Allerdings übernimmt dieser in diesem Machwerk lediglich Drehbuch und Produktion. Die Regie überlässt er dem noch eher ünbekannten John Erick Dowdle (Quarantäne). Nach den eher durchwachsenen Erfolgen erhoffte ich mir nun mal wieder einen stimmungsvollen Horrorfilm. Finanziell gesehen war der Film schonmal ganz ok. $62 Mio. Einnahmen stehen geradeeinmal $10 Mio. Produktionskosten gegenüber. Sehen wir doch mal, wie sich der Film so macht!  


Bad Things happen for a reason ?!

Dieser Satz ziert einige der Poster-Varianten des Films. Warum? Nun - eines Tages ereignet sich ein Selbstmord vom Dach eines Hochhauses. Dieser Vorfall allein erweckt allerdings noch keine allzu besondere Aufmerksamkeit. Bleibt allerdings kurze Zeit später im selbigem Haus noch ein Fahrstuhl mit 5 Insassen stecken, von denen einer nach dem anderen sein Leben aushaucht erweckt das den Argwohn der Menschen. Welcher der Passagiere ist der Mörder? Ein Angestellter des Hauses ist bald davon überzeugt, dass diese Dinge nicht durch Zufall geschehen, sondern das alles Böse einen Ursprung hat -  der Teufel in Person muss für die Vorkommnisse verantwortlich sein - nur welcher der Personen ist es und was bezweckt er damit?


Um es vorwegzunehmen... "Devil" ist weniger ein Horrorfilm als vielmehr ein Mystery-Thriller mit subtilem Horror - demnach ein typischer Shyamalan-Film. Leider auch mit den in letzter Zeit gewohnten Schwächen. Der Plot kommt wiedermal einfach zu schlicht daher und schafft es daher wiederholt nicht genügend Spannung aufzubauen. Der Film ist größtenteils vorhersehbar - Licht im Fahrstuhl fällt aus, wieder stirbt einer der Personen. Dies wiederholt sich dann einige Male auf ähnliche Art und Weise, Überraschungsmomente bleiben damit sogut wie aus.
Trotzdem gelingt es dem Film den Zuschauer bei Laune zu halten. Denn der Film schafft es zwar nicht ein Beklemmungsgefühl zu erzeugen, dazu wird man zu oft aus dem engen Umfeld des Fahrstuhls herausgerissen (dies macht ein Film wie Buried einfach besser), allerdings erzeugt "Devil" trotzdem eine dichte Atmosphäre, die ich jedoch schwer erklären kann :-).
Die Darstellung des Teufels indes hebt sich ein wenig von Filmen wie "End of Days" oder "Die neun Pforten" ab. Hier ist er nicht der machthungrige Geselle, der die ganze Welt mit Dunkelheit überziehen, sie beherrschen oder zerstören will. In "Devil" wird die Idee verfolgt, dass er Leute mit fragwürdigen Lebensstilen heimsucht und sie läutert, sich sozusagen als Moralapostel aufspielt. Allerdings fehlt dem Film so ein wenig die nähere Erklärung oder der Hintergrund um in sich wirklich logisch zu sein. Vielleicht war dies aber auch einfach gar nicht vorgesehen die Beweggründe näher zu beleuchten. Wie auch immer bleibt man am Ende des Films so ein wenig ratlos vorm Schirm sitzen und stellt sich nun die Frage, was denn nun genau der Film einem für eine Geschichte erzählen wollte. Ich möchte keinen davon abhalten sich "Devil" anzuschauen. Es ist kein schlechter Film, allerdings fehlt so ein wenig Zielstrebigkeit im gesamten Ansatz - entweder mehr Spannungsaufbau oder mehr Tempo - so wird der Film wahrscheinlich und leider eher unbekannt bleiben. Was irgendwie Schade wäre. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie sich die Chronik fortsetzen wird.   


 Fazit

Es fällt schwer diesen Film so richtig einordnen zu können. Horror erzeugt der Film überhaupt nicht, für einen guten Thriller fehlt einfach die Spannung, dazu ist der Plot einfach zu simpel gestrickt. Allerdings weis der Film durchaus zu unterhalten über seine dichte Atmosphäre. Man verpasst letztendlich aber nichts, wenn man den Film nicht kennt!   




Gesamt: 61/100



Mittwoch, 16. Januar 2013

Dschungelcamp 2013


Und es geht schon wieder los !




Tja, tatsächlich ist schon wieder ein Jahr vorbei. Und woran merkt man das? Indem man 22:15 den Fernseher einschaltet und feststellt, dass auf RTL im Dschungel 11 Leute, die man eigentlich noch nie gesehen hat, sogenannte Promis, versuchen irgendwelche ekelhaften Aufgaben zu erledigen. Diese tolle Sendung schimpft sich Dschungelcamp. 11 Promis, 2 Wochen im australischem Dschungel und jeder Menge Gezicke, Gemotze und ein wenig Unterhaltung ala: Wer möchte denn die Kakerlake gerne essen. Hach, das Dschungelcamp muss man einfach mögen. Und ich weiß gar nicht, ob ihr es wusstet ;-), aber ich bin ein Fan der Sendung! Ja... sie ist niveaulos, aber wer die Sendung nie gesehen hat, sollte ohne Kenntnis auch keine Meinung äußern, denn um diese Sendezeit läuft eben keine bessere Komödie. Leider ist mit Dirk Bach der Kultmoderator der Sendung im vergangenen Jahr verstorben. Mit einem schönen Nachruf nach der ersten Sendung gedenkt man ihm. Seine Nachfolge tritt der junge Daniel Hartwich an.
So, wie letztes Jahr möchte ich dann mal kurz die 11 Kandidaten präsentieren. Dieses Jahr ein wenig später, aber egal.



Zunächst einmal wäre da Olivia Jones, die wohl bekannteste Drag Queen Deutschlands. Sie kristallisiert sich bisher als Camp-Mutti heraus und ist ein wenig der Ruhepol im Camp.



Als Ersatz für Helmut Berger kam Klaus Baumgart. Der Name sagt euch nichts? Ähm, ähm... "An der Nordseeküste..." Na und jetzt? Ja richtig. Klaus ist der eine von dem Duo Klaus und Klaus. Gehört hat man von ihm lange Zeit nichts. Und nun zeigt er ganz offen, was alles unter seiner Unterhose verborgen liegt. Er sorgt nun halt mal für den Sex der Sendung und ist die neue Micaela Schäfer.


Mit Fiona Erdmann ist natürlich auch wieder ein Model aus der Castingshow "Germany´s Next Topmodel" vertreten. Bisher erscheint sie überraschend taff. Und hat ihre erste Prüfung mit Bravour gemeistert. Aber kennen muss man sie doch nicht oder doch?


Claudelle Deckert ist die Schauspielerin in der Runde. Wirklich bekannt ist auch sie nicht. Es sei denn man ist ein glühender Fan der Serie "Unter uns"


Patrick Nuo sagt mir sogar etwas. Der Sänger aus der Schweiz hatte vor vielen Jahren einige Lieder in den Charts. Auch von ihm hörte man natürlich lange nichts mehr. Und nun sowas. Wie sich herausstellt ist die Sendung wieder hochinformativ, denn nun wissen wir: Er war Porno-süchtig. Dieses Detail hätte er vielleicht mal nicht so einfach herausposaunt. Aber wer weiß, was er damit noch bezwecken möchte.



Joey Heindle - ein weiterer Castingkandidat. Letztes Jahr nahm er an DSDS teil und erreichte den 5. Platz. Seine Aussagen sind oftmals auf dem Stand eines Kleinkindes, wird aber bisher von seinen Mitkämpfern als ehrlich und geradeheraus empfunden.



Iris Klein sagt einem vom Namen überhaupt nichts. Vielleicht klingelt es da eher bei dem Begriff Katzenberger? Nein? Naja egal. Sie ist die Mutter der ein wenig nervenden blonden Daniela Katzenberger, die sich zum Glück ein wenig aus der Öffentlichlkeit zurückgezogen hat. Nun versucht es wohl die Mama. Naja, der Promibegriff (gibt es noch was hinter Z-Promi?) ist halt sehr dehnbar.


Georgina - die Lieblingskandidatin der Zuschauer ;-P. Nein ernsthaft. Jede Dschungelprüfung mit Georgina sind etwa 5 Kilo weniger für das Camp. Denn bisher weigerte sie sich stur die meisten  ihrer Aufgaben zu auch nur zu versuchen. Weswegen die Teilnehmer über das tägliche Voting der Zuschauer nicht so erfreut sind :-). Aber woher kennt man sie denn? Tja diese gute Frau war bei der letzten Staffel des "Bachelor" dabei. Wow.


Mit Silva Gonzales kommt sie Stimmung ins Camp. Der "Hot Banditoz"-Sänger ist sehr von sich überzeugt und zieht nach Meinung von Olivia Jones eine einzige Show ab. Für mich ist er total unbekannt und versucht sich oft in den Vordergrund zu drängen. Naja wer es braucht ...


Auch ein kriminelles Subjekt ist dabei. Arno Funke alias Dagobert, der Karstadt-Erpresser ist mit im Dschungel. Gehört hat man von ihm. Bisher verhält er sich sehr sehr still - zumindest machen die gezeigten Ausschnitte des Tages den Anschein. Man hat wohl gehofft, dass sich die Kandidaten oft und viel für seine Taten interessieren und damit ein Gesprächsthema entsteht. Aber womöglich könnte er recht lange dabei sein.



Allegra Curtis, die Schwester von Jamie Lee Curtis und Tochter von Tony Curtis. Keine Ahnung was sie hier treibt. Nie von ihr gehört, und sie lässt keine Gelegenheit aus zu erläuter, wie schwer sie es unter ihrer prominenten Familie hat. Bisher nervt sie einfach nur. Von der Gage ist dann mal wieder ein Lifting drin ;-).




Der Star des Dschungels Helmut Berger ist schon wieder aus dem Camp gegangen. Er war körperlich einfach nicht in der Verfassung. Als Ersatz kam Klaus Baumgart. Mehr als den Namen weiß ich eigentlich nicht über ihn. Er war wohl in den 60er und 70er Jahren ein Star des Kinos und sorgte immer mal wieder für Aufsehen. Er dachte wohl aber mehr, dass er in den Urlaub fährt. 


Donnerstag, 10. Januar 2013

Filmkritik: 30 Days of Night

30 Days of Night
by David Slade (2007)






Tele 5, Tele 5, Tele 5!!! Der Sender meiner Wahl ;-). Momentan, ach eigentlich immer, laufen da mehr oder weniger sehenswerte Streifen. Diesmal der Horrorthriller "30 Days of Night". Ein Film dessen Handlung sich recht vielversprechend liest, ich mir aber dennoch nie auf Disc besorgt hätte. Und genau dafür gibt es... ja richtig: Tele 5. So damit genug Werbung gemacht, für einen Post!

Der Film beruht weitesgehend auf einer Comicreihe von Steve Niles und Ben Templesmith. In einem kleinen Örtchen in Alaska geht die Sonne unter. Dies ist deshalb etwas besonderes, weil eben diese die nächsten 30 Tage nicht mehr auftauchen wird und die Einwohner somit ohne Tageslicht leben müssen. Zunächst ist alles wie immer, doch schonbald werden alle Schlittenhundes der Ortschaft getötet. Und auch der Helikopter des Dorfes versagt seinen Dienst.
Bald darauf stellt sich heraus, dass die 30 tägige Dunkelheit von einer Gruppe von Vampiren ausgenutzt wird, um sich am Blut der Einwohner zu stärken. Innerhalb kürzester Zeit ist der Großteil des Dorfes ausgerottet. Nur eine kleine Gruppe um Eben Oleson (Josh Hartnett) kann sich verstecken. Aber gelingt ihnen dies, bis die Sonne wieder aufgeht?

"30 Days of Night" ist mit Sicherheit kein Kindermärchen. Er lässt Alpträume lebendig werden. Übermächtige blutrünstige Vampire die ein ein ganzes Dorf aussaugen - und die schützende Sonne lässt sich wochenlang nicht blicken. Diese düstere und beklemmende Szenerie überträgt der Film gekonnt. Nach einer eher gemächlichen Einleitung folgt dann durchbrochen von einigen blutüberquellenden Szenen eine weitgehend zwar spannende aber doch immer noch etwas einschläfernde Haupthandlung und zum Abschluss ein wenig flotteres Finale. Nun ja, man braucht für diesen Film vor allem eins - Geduld, denn der Plot entwickelt sich stetig und langsam! Eine tiefergehende Handlung oder eine Handlung an sich sucht man allerdings leider vergebens. Nachdem das Dorf innerhalb weniger Tage nach Sonnenuntergang niedergemetzelt wurde, schaffen es Eben und sein Anhang wie auch immer lange Zeit unentdeckt sich in einem Haus zu verschanzen. Was die Vampire in dieser Zeit treiben erfährt man schlichtweg einfach nicht. Erst als man meint das Haus verlassen zu müssen, wird die Gruppe dezimiert - welch Überraschung!  Und das Finale ist... naja wie soll man sagen, etwas für Poeten... oder so ähnlich.
Interessant ist, dass man sich für die Vampire "Herr der Ringe" - like eine eigene Sprache ausgedacht hat, allerdings hätte es aus meiner Sicht diesen Aufwand eher nicht gebraucht, da diese nur vereinzelt mal zu hören ist.
Neues kann "30 Days of Night" nicht bieten, bei vielen Szenen zuckt man nur mit den Schultern, meist ist es zu alt und verbraucht.  Die schauspielerische Leistung bewegt sich auf durchschnittlichem Niveau, einen Bezug zu den Charakteren wird kaum aufgebaut. Josh Hartnett wird für mich nunmal kein Charakterschauspieler mehr, zu hölzern wirkt sein Gesicht in vielen Szenen.
Viel mehr lässt sich zu diesem Film dann auch schon nicht sagen. Deswegen beenden wir das dann mal lieber an dieser Stelle und widmen uns dem nächsten Film.

Fazit:

"30 Days of Night" ist eine durchschnittliche Pseudo-Horror-Comicverfilmung mit reichlich Blut. Der Film erzeugt eine dichte beklemmende Atmosphäre, schafft es aber leider darüber hinaus nicht mit seiner Handlung wirkliche Spannung zu erzeugen. 



Gesamt: 59/100



Dienstag, 8. Januar 2013

Waldidylle




WoS Movie Award 2013


I. WoS Movie Award


Nachdem der Blog nun schon eine Weile existiert, hab ich mir überlegt eine Zusammenfassung der besten Filme des letzten Jahres zu geben. Der beste Film des Jahres 2012 erhält dann die Auszeichnung mit dem World of Sierra Movie Award ;-). 

Ausschlaggebend ist dabei ganz einfach die Wertung, die die jeweiligen Filme in den Kritiken von mir erhalten haben. Bei Punktgleichheit wird von mir nach persönlichem Ermessen festgelegt, welcher Film die Nase vorn hat.

Das letzte Jahr waren 25 Filme in der Kritik. Ich habe noch ein wenig mehr gesehen, einige sind allerdings unter den Tisch gefallen, da sie es entweder nicht Wert waren, oder einfach die Zeit dazu gefehlt hat sie zu kritisieren. Kein Film hat es dabei geschafft über die Wertung von 90 Punkten zu kommen, mit Sharkman erreichte der schlechteste Film geradeeinmal 9/100 Punkten.

Von den 25 Filmen werden nun nachfolgend die TOP 5 angeführt mit dem dazugehörigen Fazit. Mit einem Klick auf den Titel des Films kommt ihr nocheinmal direkt zur damaligen Bewertung des Streifens. 


Platz 5


Fazit

Für diejenigen die auf intelligente Krimis und spannende Thriller mit einem Hauch Mystery stehen, kann ich den Film nur weiterempfehlen. Auch wenn man kein Freund von asiatischen Filmen im allgemeinen oder Animes im Besonderen ist, wird man Gefallen an diesem Film finden. An den ersten Teil kommt der Nachfolger leider nicht heran, dazu wirkt er teilweise einfach zu überladen. Trotzdem aber ein mehr als nur durchschnittlicher Film!



 Platz 4


Fazit:

"The Avengers" ist eine actionreiche und sehr humorvolle Comicverfilmung und wird sicherlich einer DER Filme des Jahres werden. Trotz mäßiger Handlung überzeugt er mit dem Charme seiner Charaktere, welche durch einen großartigen Cast verkörpert werden. Also los! Ab ins Kino und anschauen! 


Platz 3 


Fazit:

Ein absolut sehenswerter Sci-Fi Film mit grandioser Umsetzung. starken Schauspielern und Gänsehaut-Atmosphäre. Ein absolutes Muss für jeden Film-Fan.... und für alle anderen auch!!!


Platz 2


Fazit

Ein sozialkritischer Film, der mit einigen schockierenden Momenten aufwarten kann und einem Charakter, der eine unheimliche Entwicklung durchmacht. Wer keine generelle Ablehnung betagteren Filmen gegenüber hegt, sollte diesen Film einfach gesehen haben!

  
And the winner is... 

- Spannung -

Platz

 Memento - 88/100


Fazit 

Anschauen! :-). Nein jetzt wirklich: Anschauen!!! Christopher Nolan hat bereits mit diesem Film sein mehr als großes Potential bewiesen. Wer Lust hat auf eine Krimistory der etwas anderen Art, mit seltsamen Wendungen und nicht ganz geklärten Ende, sollte sich diesen Streifen sofort mal ansehen. Vielleicht hinterlässt ihr auch mal den ein oder anderen Kommentar.


Memento ist also der diesjährige und damit erste Gewinner des WoS Movie Awards. Wer diesen Film also noch nicht gesehen hat, muss es wohl dann spätestens jetzt tun ;-). Immerhin hat er sich gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt. Nun darf man gespannt sein, welches Werk der nachfolgende Preisträger wird.   

 

Samstag, 5. Januar 2013

Filmkritik: Almanya - Willkommen in Deutschland

Almanya – Willkommen in Deutschland
by Yasemin Şamdereli (2011)






Wir beginnen das neue Jahr mit einer deutschen Produktion. Auch wenn ich kein ausgesprochener Fan des deutschen Films bin, hat "Almanya" aufgrund des Themas mein Interesse geweckt. Die deutsch-türkischen Beziehungen verpackt in eine familiäre Komödie musste ich mir einfach einmal ansehen.

"Almanya" ist die Geschichte des 1.000.001 Gastarbeiters Hüseyin, welcher im wirtschaftlichen Aufschwung der 60er Jahre nach Deutschland kam, um dort mehr Geld für seine Familie zu verdienen. 
Jahre später hat Hüseyin, mittlerweile Großvater, seine ganze Familie aus der Türkei nachgeholt. Bei einem großen Familienessen berichtet seine Frau voller stolz, das sie nun endlich deutsche Staatsbürger sind. Hüseyin möchte aber lieber etwas viel besseres verkünden - er hat ein Haus in der Türkei gekauft und möchte mit der gesamten Familie im Sommer dahin fahren, um es zu renovieren.
Gesagt, getan fährt die gesamte Familie im Kleinbus bis in die Türkei. Auf dem Weg erzählt man dem Jüngsten, Cenk, wie das damals eigentlich alles so war, als die Familie in ihre neue Heimat gekommen ist. Probleme blieben da nicht aus. Und am Ende der Reise wird jeder der Mitreisenden eine neue Erkenntnis für sich gewinnen, was das Wort Heimat eigentlich bedeutet.

Der Film ist kein hochdramatischer Blockbuster. Nein - hier wird ganz einfach ruhig und geradeaus die Geschichte einer türkischen Einwandererfamilie in Deutschland erzählt, oder zumindest ein Auszug davon. Wir erfahren, mit welchen Unterschieden und Problemen man dadurch zu kämpfen hat - vor allem bei der Kommunikation, sei es nur um Milch einzukaufen.
Und hier liegt eigentlich auch schon die beste Idee an der Inszenierung - die Sprache. Wie kann ich dem Deutschen begreiflich machen, wie es sich anfühlen muss, als Türke/Türkin in dieses Land zu kommen ohne, dass ich den Film in türkischer Sprache mit Untertiteln zeigen muss? Nun, die Lösung in dem Film fand ich bemerkenswert simpel und doch perfekt umgesetzt - man lasse die türkische Familie einfach deutsch sprechen und die Deutschen irgend eine Art von Kauderwelsch. Und schon sind wir mit Familie Yilmaz mittendrin im Sprach-Wirr-Warr - genial und spassig mit anzusehen. Witzig sind auch die Vorurteile, die man im Dorf der Familie im Vorhinein gegenüber den Deutschen hat. Mit seinem Witz und seinem Charme punktet der Film.
Leider krankt der Film ein wenig an der gesamten Geschichte. Man weis worrauf der Film letztendlich hinaus will, aber der Weg dorthin ist weitestgehend zu dünn. Man hätte aus den Rückblenden während der Fahrt in die Türkei vielleicht ein wenig mehr machen können, indem man die Probleme nicht nur immer knapp angerissen, sondern weiter ausgeführt hätte. Gerade von der Anfangszeit in Deutschland ist zu wenig zu sehen. Zudem wirkt er an einigen Stellen wieder ein bisschen zu gedehnt, insgesamt fehlt dadurch ein wenig die optimale Balance. 
Die Botschaft, die Wurzeln seiner Herkunft nie zu vergessen, egal woher man kommt ist jedoch emotional und liebevoll umgesetzt worden. Für einen tieferen Einblick in die deutsch-türkischen Verhältnisse reicht der Film letztendlich natürlich nicht aus, dafür ist er einfach viel zu oberflächlich.  Aber für einen kleinen Einblick und für ein klein wenig besseres Verständnis reicht es durchaus.

Fazit:

"Almanya" ist eine kurzweilige Familien-Komödie über eine türkische Enwandererfamilie in Deutschland, die trotz ihrer teilweise geringen Handlung eine amüsante Geschichte mit Botschaft zu vermitteln weis. 



Gesamt: 66/100


Dienstag, 1. Januar 2013

Happy New Year...


... 2013 !!!

Ein frohes neues Jahr! Ich hab mal versucht einige Aufnahmen vom Feuerwerk zu machen. Ich musste dabei feststellen, dass relativ viel Glück mit dabei ist. Nach zahlreichen Versuchen, hab ich dann diese Aufnahme erwischt. Für den ersten Sylvester-Versuch gar nicht so schlecht. Erschwerend kommt hinzu, dass es bei mir hinterm Haus sehr sehr dunkel ist, und zudem ein übergroßer Baum die Sicht auf die besten Explosionen verwehrt hat, so, dass der Fokus manuell eingestellt werden musste. Eventuell poste ich noch ein paar weitere Aufnahmen demnächst.