Heiss diskutiert wird ja derzeit, wie sich das neue Feature der Seeschlachten in Assassin´s Creed 3 integrieren wird. Die einen können so gar nichts damit anfangen, die anderen sind total begeistert. Bei mir liegt es wohl irgendwo dazwischen. Einerseits ist es schon irgendwie ein neuer Wind, welcher da in die doch etwas stagnierende Serie eingebracht wird. Aber, was mal als reinem Stealth begann, entwickelt sich so nun immer mehr zu einem Action Spiel. Das folgende Video sieht allerdings recht vielversprechend aus, glaube aber auch nicht, dass da unbedingt jeder daran gefallen finden wird. Dennoch bin ich bisher davon überzeugt, dass die Entwickler mit dem neuen Ableger ein frisch anfühlendes Produkt liefern werden, nach 3 doch spielerisch wirklich sehr ähnlichen Teilen.
Und wieder hat es ein Remake auf die Kinoleinwand geschafft. Das Original erschien 1990 mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Leider kenne ich diesen nicht, werde ich aber demnächst nachholen. Vom Thema her, find ich den Streifen ganz interessant, an das Original soll er aber nicht rankommen - wie so oft eben. Aber allein schon, weil ich ein Fan von Colin Farell bin, werde ich mir die Neuauflage trotzdem mal ansehen.
Dieser Film könnte durchaus Potential haben. Ich hoffe nur, dass es kein billiger Abklatsch dieser Teeanger-gehen-in-Wald-und-werden-abgeschlachtet-Filme wird. Bisher scheint er ganz gut bei den Kritikern anzukommen, auch wenn das natürlich nichts heißt. AB 6. September läuft der Film in Deutschland an. Hier schonmal der Trailer - ich geb zu einige Szenen kennt man schon aus dem ein oder anderen Film!
Nachdem wir uns nun des öfteren (also 2 Mal) mit
Trash-/Monster-/B-Filmen oder wie auch immer man es nun nennen mag,
auseinandergesetzt haben, möchte ich dies vorerst mit dem Film "Blood
Surf" abschließen.
Wiederum war an einem Abend mal wieder Tele5
der Sender der Wahl, und wieder lief ein eher unbekannter, aber dennoch
ganz lustig klingender Film.
Eine Gruppe junger Surfer
reicht das normale Wellenreiten offenbar nicht mehr aus. Sie wollen den
ultimativen Nervenkitzel. Also beschliesst man mit dem eigenen Blut Haie
anzulocken und mit ihnen um die Wette zu surfen. Um daraus dann noch
Profit zu schlagen nennt man das Ganze "Blood Surf" und hält die Aktion
mit Kamera fest.
Denkt man als nichtsahnender Konsument gerade
noch dran, dass es sich um einen weiteren Film um mörderische Haie
handelt, ist man zunächst verwundert, warum denn dann keiner gebissen
wird.
In der ersten Nacht auf der Insel verschwinden dann
allerdings die ersten Leute und einem wird klar, dass der Film eine
andere Richtung annimmt, als gedacht (immer unter der Voraussetzung,
dass man das Plakat oder den Originaltitel nicht kennt). Denn
Mittelpunkt des Films sind nicht die Haie, die den naiven Surfern an´s
Leder wollen, sondern ein 12 Meter langes Salzwasserkrokodil, was im
Übrigen nicht erfunden ist, sondern diese "Monster" existieren
tatsächlich. Dazu gesellt sich dann noch ein rachsüchtiger Bootskapitän,
der nur eins will... das Saltie, das seine Existenz zerstört hat für
immer aus den Gewässern beseitigen.
Dieser Film bringt
nun endlich mal das mit, was "Sharktopus" und vor allem "Sharkman"
irgendwie vergessen haben: ein klein wenig Story und sogar Spannung! Für
einen B-Movie ist der Streifen wirklich ganz unterhaltsam. Es gibt sie
also doch! Gute B-Movies. Selbstverständlich ist auch hier die Technik
nicht auf einem Blockbuster-Niveau - in diesem Fall haben die Macher es
mit einer Mischung aus Computeranimation und Kuschel-Gummipuppe versucht
- aber als störend empfand ich das Ganze nicht, ein wenig lustig... ja,
aber es verhagelt einem nicht die ganze Filmstimmung, wie in anderen
Fällen, die hier besser unerwähnt bleiben.
Insgesamt haben die
Macher es für meine Begriffe ganz gut hinbekommen, die Stimmung
aufrechtzuerhalten und das Ganze nicht gar zu sehr ins Lächerliche zu
ziehen. Dieser Film erfüllt eigentlich die Erwartungen die man an so
einen Film stellen darf. Es wird hier leicht verdauliche Kost angeboten,
kurzweilige Handlung mit eingestreuten blutigen Momenten. Auch die
Schauspieler sind mal durchaus überzeugend. Vor allem Joel West hebt
sich mit seinem durchgeknallten Charakter mal von den ständigen
Stereotypen in diesem Genre ab, lockert das Ganze mit seiner Art einiges auf - und bietet möglicherweise auch was für
die Damenwelt (nicht, dass ich davon Ahnung hätte), denn immerhin war
oder ist der Mann Model für Hugo Boss und Calvin Klein. Joel West also
für das weibliche Geschlecht, Blut und Monster für das Männliche.
Das
Einzige was ich tatsächlich als nervig empfand, war die Tatsache, dass
der Film es künstlich herauszögern musste, bis man auf das Krokodil
trifft. Ich habe nicht mehr die genaue Zeit auch die Szene mit den Haien, hätte man vielleicht noch ein wenig besser ausreizen können, gerade hier kommt irgendwie so gar keine Spannung auf, was für sich genommen auch irgendwie eine Glanzleistung ist. Ansonsten stellt der Film unter Beweis, dass es nicht zwingend erforderlich ist, grandiose Effekte aus dem Hut zu zaubern, um einen Monsterfilm zu drehen. Man hätte sogar auf ein paar zu künstliche Einstellungen des Salties verzichten können, und der Film hätte nichts von seiner Wirkung verloren. Manchmal ist weniger eben mehr. Nun um das Ganze jetzt nicht noch künstlich in die Länge zu ziehen - es gibt einfach nicht so viel, was sich über diesen Film sagen lässt - beenden wir das Ganze und toppen die Wertung von Sharktopus nocheinmal um ein paar Pünktchen.
Fazit: Netter Monsterfilm, an den man allerdings keine zu große Erwartungen stellen sollte. Dann ist dieser Film zumindest nach der etwas zu ausführlichen Einführung durchaus unterhaltsam, wenn man denn solcher Art von Filmen was abgewinnen kann!
Wir wollen hiermit mal die Liste der Serien-Einträge ein wenig aufbessern. Mittlerweile gibt es ja eine schier endlose erscheinende Anzahl an Serien und Sitcoms. Vor allem aus den USA wird man dahingehend fast überflutet. Bis auf einige Sitcoms habe ich mich aber nie ernsthaft für irgendwas davon interessiert.
Ein Freund empfahl mir dann vor Kurzem "Breaking Bad". Und tatsächlich klingt die Grundhandlung relativ interessant. In Amerika ist die Serie derzeit sowieso schon durchgestartet und mit zahlreichen Preisen behaftet. Vor allem Bryan Cranston erntete für seine Rolle des Walter White viel Anerkennung, kennt man ihn doch sonst nur, wenn überhaupt, als trotteligen Vater aus der Serie "Malcom mittendrin".
Worum geht es denn nun?
Walter White führt ein eher tristes Dasein. Er verdingt sich als Chemielehrer und arbeitet nebenher noch in einer Autowaschanlage um sein Gehalt aufzubessern. Eines Tages bricht er auf der Arbeit zusammen - die Diagnose: Lungenkrebs, Heilungschancen sind kaum vorhanden. Walter bringt es nicht über sich seiner Familie davon zu erzählen und macht sich eher Gedanken darüber, wie er seine Famile nach seinem Tod finanziell absichern könnte.
Kurzum kündigt er in der Autowaschanlage, nicht ohne seinen Chef ein wenig unerwartet noch mal seine Meinung zu sagen, immerhin ist Walter als eher ruhiges Gemüt bekannt. Er erfährt über seinen Schwager, der beim Drogendezernat arbeitet, dass sich mit dem Verkauf von Betäubungsmitteln recht gut Geld verdienen lässt. Und so beschliesst Walter Crystal Meth herzustellen, sein Partner wird dabei sein ehemaliger Schüler Jesse Pinkman. Durch seine enorm guten Kenntnisse in der Chemie stellt Walter das qualitativ reinste Crystal her, dass es in der Stadt gibt und versucht dieses über Jesse zu verkaufen. Anfangs läuft das Geschäft mehr als gut und Walter kann das Geld zunächst für seine Familie zurück legen. Bald muss er aber feststellen, dass das Drogen-Geschäft nicht immer reibungslos verläuft, sondern auch lebensgefährlich sein kann. Und auch das verheimlichen seiner Aktivitäten vor seiner Familie ist alles andere als einfach.
Das soll es mal als eher grobe Inhaltsangabe gewesen sein. Aber es passieren doch relativ viele spannende Sachen, bereits während der ersten Staffel, wer noch ein wenig mehr darüber lesen will, der sehe sich die Seite auf Wikipedia mal an.
Serie mit Tiefgang
Ich oute mich hiermit mal als Fan dieser Serie. Sie hat einfach so unfassbar viele Elemente die diese Serie so genial machen, dass ich gar nicht weis, wo ich anfangen soll. Die Serie ist von Beginn an, ohne große Einführungsphasen, sofort spannend, bringt ihre eigene Art von Humor ein und hat eine irrsinig interessante Thematik zum Hintergrund. Die Charaktere zeigen viel Tiefgang und man merkt ihnen deutlich die Entwicklung in der Serie an. Vor allem Bryan Cranston brilliert hier geradezu in der Rolle des spießigen Chemie-Lehrers, der sich plötzlich im Drogen-Sumpf wiederfindet, nur um seiner Familie Geld hinterlassen zu können. Ich bin echt immerfort auf die nächste Folge gespannt, und bin derzeit schon bei der zweiten Staffel. Meines Wissens nach, gibt es derer derzeit 5. Es ist so interessant zu beobachten, wie tief sich Walter
immer weiter in die Szene verstrickt und welche Probleme das mit sich bringt. Dabei steht eigentlich nicht immer nur Krankheit im Vordergrund, sondern tatsächlich eher die Charakterentwicklung und die Beziehungsverhältnisse zu seiner Familie. Einziges Manko ist vielleicht, das die Staffel zu schnell wieder zu Ende war ;-). Mit 7 Folgen a 45 Minuten hat man trotzdem eine ganze Weile Unterhaltung. Und wer sich in Chemie noch ein wenig weiterbilden will, lernt hier auch noch gleich ein wenig dazu.
Für mich ist es immer noch unvorstellbar, wer so etwas spielt - also immer noch besser als der Müllabfuhrsimulator, der Bergwerksimulator oder was es nicht noch alles an anspruchsvollen Simulationen gibt. Trotzdem bin ich fast sprachlos, welche Grafik dann doch für solche Art von Spielen existiert. Wem so etwas Spass macht, dem sei es gegönnt.