Mittwoch, 26. September 2012

Filmkritik: Hangover 2


Hangover 2
by Todd Philips (2011)
(Originaltitel: Hangover: Part II)




Als 2009 Hangover erschien, musste ich ihn mir einfach im Kino ansehen. Und es war tatsächlich das erste Mal seit sehr langer Zeit, dass ich wieder richtig über einen Film lachen konnte. Es war ein typischer love it or hate it Film, da der Humor zum Teil schon ein wenig unter die Gürtellinie ging. Aber bei einer Komödie erwarte ich nunmal kein kulturelles Hochereigniss, sonder ich will nur eins: Lachen.
Nachdem Hangover die Massen begeistern konnte, musste natürlich unbedingt eine Fortsetzung her. Wir kennen das ja. Fortsetzungen sind nicht immer das was die Filmwelt braucht. Trotzdem musste ich in Erfahrung bringen, wie sich das Wolfsrudel in Bangkok macht.


Alles beim Alten

Die Geschichte kennt man im Grunde genommen schon. Sie nimmt sich kaum etwas zum ersten Teil. ABER: wenn man Hangover 2 schaut, kann man auch kaum etwas anderes erwarten!
Diesmal möchte Stu heiraten. Und zwar im Land der Eltern seiner Braut - in Thailand. Allerdings gibt Stu das gebrannte Kind und verzichtet auf einen Junggesellenabschied. Das funktioniert natürlich nicht. In Thailand angekommen, veranstalten die Freunde ein kleines Lagerfeuer, der Rest ist Geschichte ;-).
Das Wolfsrudel erwacht diesmal in einem etwas heruntergekommenen Hotelzimmer in Bangkok. Aber, wo ist Teddy, der 16jährige Bruder der Braut? Auf der Suche werden Phil, Alan und Stu mit den Gegebenheiten in Bangok konfrontiert.


Bangkok ist nicht Vegas

Ein wenig mehr erhofft, hatte ich mir ja schon. Das Hangover 2 nicht an seinen Vorgänger heranreichen würde, war mir eigentlich sofort klar, als ich hörte, eine Fortsetzung solle erscheinen. Hangover lebte damals von den kuriosen überraschenden Momenten, die hier einfach so gut wie ausbleiben, bis auf ein oder zwei Szenen. Auch das Tempo ist im ersten Teil besonders am Anfang einfach um einiges mitreißender gestaltet worden, bis hin als die Freunde in Vegas eintreffen. Man findet nur langsam Einstieg in diesen Film, während Teil 1 einen sofort mitnahm. Im Vergleich dazu wurde nun alles ein wenig gemächlicher angegangen, was der Art des Films aber leider nicht zu Gute kommt. Es dauert schon eine ganze Weile bevor die ersten gelungenen Gags ihre Wirkung entfalten können.
Tatsächlich sind diese ein wenig derber geraten und für den ein oder anderen noch geschmackloser. Ich fand es ok, aber ich kann mir vorstellen, dass einige Sachen bei manchen Leuten nicht arg gut ankommen.
Zach Galifianakis alias Alan, der Gründer des Wolfsrudels, rückt überraschenderweise ein wenig in den Hintergrund, und das ist wörtlich gemeint, einige witzige Szenen passieren, während Alan gerade im Hintergrund agiert. Dr. Stuart wiederum bekommt ein wenig mehr Anteil am Witz-Repertoire und ist bei mir persönlich der Garant für DEN Brüller des Films.
Das Ganze klingt jetzt überaus Negativ, aber eigentlich habe ich jetzt nur mal so ein paar Kritikpunkte herausgegriffen, wo ich mir Besserungen gewünscht hätte. Alles in allem ist es immer noch ein sehr unterhaltsamer Film, wenn man denn mit der Art von Humor klarkommt.
Hörenswert und Sehenswert ist der Film trotzdem - denn der Soundtrack ist wiedereinmal sehr gut ausgewählt, für meinen Geschmack jedenfalls. Und auch in Sachen Optik kann der Film mit herrlichen Aufnahmen rund um Thailand aufwarten.

Fazit:

Hangover 2 erfindet, das Rad nicht neu. Ähnliche Story, Witze gehen in ähnliche Richtung - nur der Plot findet in Bangkok statt in Vegas statt. Wer Hangover nicht mochte, braucht auch den zweiten Teil nicht. Andersherum sollten Fans des Ersten nicht zuviel erwarten, denn den erreicht dieser Film einfach nicht. Ansehen kann man ihn sich trotzdem.



 Gesamt: 69/100

Sonntag, 23. September 2012

Spielkritik: Deponia


Spielkritik

Deponia





Das Adventure-Genre ist tot! So zumindest hieß es vor einiger Zeit noch. Was waren das doch für tolle Zeiten. Monkey Island und Baphomets Fluch gehörten damals mit zu meinen Favoriten. Und lange Zeit tat sich dann auf diesem Gebiet so gut wie nichst mehr, sieht man mal von der Geheimakte ab. Aber dank eines kleinen Entwicklerstudios aus Hamburg namens Daedalic darf man wieder hoffen. Mit Edna bricht aus, machten sie 2008 das erste mal auf sich aufmerksam. Ich muss zugeben, dass ich bis dato noch keins der Spiele näher betrachtet habe, bis mir Deponia dann ins Auge sprang und ich mich mal wieder an einem klassischen Adventure versucht habe.






Und ich bereue es nicht. Das Adventure lebt tatsächlich noch. Was Daedalic hier mit Deponia abliefert fühlt sich einfach nur richtig und super griffig an. Man hat gar nicht erst versucht mit 3D zu arbeiten, sondern beließ es bei wunderschön anzusehenden handgezeichneten Schauplätzen und Figuren. Auch der Story hat man das nicht ganz Alltägliche mitgegeben:
Der junge sich ein wenig selbst überschätzende Rufus hat es satt auf dem Müllplaneten Deponia zu bleiben. Mit Hilfe von verschiedensten Erfindungen versucht er lieber ein um das Andere Mal nach Elysium zu kommen. Das Land wo Milch und Honig fliessen so zu sagen. Aber Rufus wäre eben nicht Rufus, wenn das alles so einfach funktionieren würde. Und so findet er sich schnell in einem Komplott wieder.
Wie komme ich da nur rüber???

Wie es sich für ein ordentliches Adventure gehört, dürfen Unmengen an Rätseln natürlich nicht fehlen. Und auch hier haben sich die Entwickler schön was einfallen lassen. Die Rätsel zeichnen sich für mich persönlich durch ihre besondere Orginalität und zum Teil Absurdität aus. Letzteres kann schonmal für ein wenig Verwirrung und Frust sorgen, aber letztendlich findet man die Lösung schon heraus und schmunzelt im Nachhinein über den Einfallsreichtum von Daedalic.
Die Charaktere muss man einfach sympathisch finden, ebenso die witzigen Dialoge und die Tollpatschigkeit von Rufus. Abgerundet wird das Ganze durch einen interessanten Soundtrack, der auf Müll eingespielt wurde und als separate CD zusätzlich zum Spiel mitgeliefert wird - schöne Idee. Und so ist es letztendlich nur gut, dass Deponia wohl als Trilogie angedacht ist und der zweite Teil Chaos auf Deponia bald in den Läden stehen wird. Nach dem spannenden Finale muss ich jetzt auch endlich mal wissen wie es weitergeht!!!

Fazit:


Was wartet ihr noch? Kaufen, kaufen, kaufen! Für Rätselfans im Allgemeinen und Advenure-Fans im Besonderen wird hier ordentlich was geboten. Zugreifen!




Gesamt: 85/100





Freitag, 21. September 2012

Neues Album der Adicts


Punk aus Großbritannien !!!

Vor einigen Tagen ist das neue Album von The Adicts erschienen mit dem Titel "All the young droogs". Ich hab sie damals live als Vorband der Toten Hosen gesehen und ich finde sie live auch um einiges mitreisender. Aber auch die Studioalben können sich hören lassen. Wer also auf klassischen Punk zum Mitgröhlen steht, ist mit der Band keinesfalls falsch beraten. Bei dieser Band ist einfach Spaß angesagt.


Dienstag, 11. September 2012

Filmkritik: Apocalypto

Apocalypto
by Mel Gibson (2006)
(Originaltitel: Apocalypto)


Nach dem ein oder anderem Trash-Film und dem Meisterwerk aus Frankreich bewegen wir uns nun mal wieder in Richtung Hollywood. Und da betrachten wir uns das Machwerk von Hollywood-Ikone Mel Gibson. 2006 erschuf er mit "Apocalypto" sein bisher letztes Werk unter eigener Regie. Nach "Der Mann ohne Gesicht"(1993) , dem sehr erfolgreichen "Braveheart" (1995) und dem stark umstrittenen Werk "Die Passion Christi" (2004), führt uns Herr Gibson diesmal ins 15. Jhd. nach Mittelamerika ins Gebiet der Maya, welche ja gerade dieses Jahr zur Endzeit-Diskussion in aller Munde sind. Welches Werk passt da besser in eine Filmkritik 2012, wie ein Film mit dem Namen "Apocalypto".

 Dieser Film hat freilich mal überhaupt garnix mit der Theorie gemein, dass am 21. Dezember 2012 die Welt untergehen soll, dafür gibt es dann andere Filme wie "2012".

Aber... es geht um die Maya. 

Ein kleiner Stamm in Mittelamerika lebt um ca. 1500 (kurz vor der spanischen Kolonialisierung) friedlich und zufrieden im Regenwald. Bei der Jagd treffen sie in ihrem Revier einen weiteren Stamm, welche aus ihrem Dorf gflüchtet sind. Warum ist nicht klar, den Anführer des Reviers interessiert das auch nicht wirklich. Lediglich sein Sohn Pranke des Jaguars steht der Situation skeptisch gegenüber.  
Am nächsten Morgen wird das Dorf dann tatsächlich von einem größeren Stamm angegriffen, Pranke des Jaguars versteckt seine schwangere Frau und seinen kleinen Sohn in einem Erdloch, um sie vor den Angreifern zu bewahren. Er selbst gerät zusammen mit vielen anderen in Gefangenschaft und soll den Göttern auf einer Stufenpyramide geopfert werden, damit diese den Mayas den lang ersehnten Regen gewähren. Pranke des Jaguars hat aber nur eins im Sinn: seine Frau und seinen Sohn retten bevor eben dieser Regen einsetzt.



Dass Mel Gibson´s Werke diskutiert werden, ist ja eigentlich schon so etwas wie eine "Tradition". Und das seine Filme auch nicht unbedingt für unsere wertvolle Jugend geeignet sind, sollte auch hinlänglich bekannt sein. Und natürlich ist hier die Gewalt mal wieder Diskussions-Thema Nummer 1, und somit ist er schonmal bekannter als viele ander Filme, denn es wird darüber geredet :-). 
Aber... darf man Szenen zeigen, in denen ein Panther einem Menschen das Gesicht zerfleischt? Oder wie jemanden nach einem Schlag, das Blut aus dem Kopf pulsiert?  Ich denke FSK 18 ist hier um Längen angebracht, aber man solle doch bitte mal die Filme an sich bewerten und nicht gleich wegen der überbordenden Gewaltdarstellung den ganzen Film herabstufen. 

Und soweit ich das gesehen habe, wurde der Film trotz aller blutigen Szenen tatsächlich gut aufgenommen. Immerhin erreicht er in der Metacritic eine beachtliche Wertung von 68/100.

Aber warum ist das so?

Man sollte hier keinesfalls einen Film erwarten, der die Kultur der Mayas ins Zentrum rückt und einem näher bringen will. Vielmehr bereitet einen das Zitat von Will Durant schon gut auf das Nachfolgende vor: "A great civilization is not conquered from without until it has destroyed itself from within."

Nach dieser Aussage, hat sich die Maya-Kultur vor dem Eintreffen der Spanier bereits selbst zerstört, und "Apocalypto" zeigt hier ein Szenario, was Gründe dafür gewesen sein könnten. Es handelt sich also hier eher um ein sozialkritisches Werk an den Maya, die ohne Zweifel über eine beeindruckende Kultur und enormes Wissen verfügten, aber eben auch ihre Probleme hatten. Und in dem Zusammenhang darf man hier doch ein wenig Gewalt zeigen, denn meiner Meinung nach, wird nur so die geeignete Atmosphäre dem Zuschauer vermittelt, wie brutal das Töten von statten ging, und welch geringen Wert ein Menschenleben scheinbar hatte. Wie historisch genau der Film hier ist, kann ich nicht bestimmt sagen. Aber was die Art der Hinrichtungen angeht, scheinen die Mayas nicht fantasielos gewesen zu sein. 
Aber das war selbstverständlich nicht nur den Mayas vorbehalten, sondern ein Problem vieler Völker zu früheren Zeiten. Die Archäologen tun sich wohl immer noch sehr schwer, in dieser Hinsicht eindeutige Aussagen zu treffen... und ein Film ist immer noch ein fiktives Szenario.

Ungeachtet, ob im Film jetzt alles richtig oder falsch dargestellt ist, schafft es "Apocalypto" einen emotional zu berühren und nachdenklich zu stimmen - ein Film der beim ein oder anderen durchaus noch nachwirken kann. Und nach meiner Ansicht zeichnet das einen guten Film aus. Unterhaltungskino ist das natürlich nicht unbedingt, aber das kommt wohl auch eher auf den Standpunkt an. Mel Gibson schafft hier aber ein atmosphärisch dichtes Werk, welches durch die Originalsprache der Maya an Atmosphäre gewinnt. Auch verzichtete Mel Gibson auf hochkarätige Schauspieler, sondern griff auf Menschen mit indianischer Abstammung zurück, was der Authenzität des Werks zu Gute kommt. Aus Sicht von Pranke des Jaguars ist man stets mittendrin im scheinbar aussichtslosen und verzweifelten Überlebenskampf des Einzelnen gegen die Peiniger. Man hofft und bangt mit dem Charakter, dass er dem sicheren Tod doch entrinnen kann. Der Film schafft es somit einen mitten hineinzuziehen in eine uns vollkommen fremde Welt, die uns zugleich ein wenig fasziniert und auch abstösst. Ich denke bei "Apocalypto" wird es kaum Grauzonen geben. Entweder der Film überzeugt einen auf ganzer Linie oder man kann so gar nichts mit ihm anfangen. Nachdem ich den Film nun bereits zweimal gesehen habe, zähle ich mich ganz klar zur ersteren Kategorie.
Ein klasse Film.


Fazit   

Eine atmosphärisch packende und spannende Story über die Maya um 1500 kurz vor der Kolonialisierung durch die Spanier, und den Überlebenskampf eines Einzelnen. Der Film ist allerdings nichts für zartbesaitete Gemüter, denn Gewalt und Blut fliesst hier reichlich und wird ins explizitester Weise dargestellt. 


Gesamt: 79/100



Freitag, 7. September 2012

Filmkritik: Willkommen bei den Schti´s


Willkommen bei den Sch´tis
by Dany Boon (2008)
(Originaltitel: Bienvenue chez les Ch´tis)


Ich weiß nicht genau woran es eigentlich liegt, aber ich mag französische Filme nicht besonders. Womöglich liegt es an den Namen, die ich mir nie merken und im weiteren Handlungsverlauf wieder zuordnen kann ;-). Keine Ahnung. Auf jeden Fall mache ich um solche Filme ala Jean Reno und seinen Kollegen normalerweise einen mehr als nur weiten Bogen. Dennoch bin ich aus unerfindlichen Gründen immer wieder über diesen Film gestolpert. Nicht, dass ich ihn mir selbst gekauft hätte - nein, immerhin ist es immer noch ein französischer Film, aber nachdem ich völlig überraschend soviel Gutes über dieses Werk aus unserem Nachbarland gehört habe, musste ich dann doch mal über meinen Schatten springen und herausfinden, warum so viele Menschen (laut Plakat ja immerhin allein schon 20 Mio Franzosen ;-)) diesen Film so herausragend gut finden.




Von den Unterschieden zwischen Nord und Süd

Philippe Abrams ist Leiter einer Postfiliale in der Umgebung um Marseille. Allerdings wünscht sich seine Frau nichts mehr, als in den Süden Frankreichs, an die Côte d´Azur, ziehen zu können. Also versucht Philippe sich dorthin versetzen zu lassen. Nur ist dies nicht ganz so einfach. Die Posten im Süden sind heißbegehrt bei seinen Kollegen. Um sich einen Vorteil zu verschaffen, gibt er sich als Behinderter aus. Nur leider stellt sich Philippe nicht allzu geschickt an - seine Lüge fliegt auf und er wird daraufhin in den Norden Frankreichs strafversetzt.
Man kennt den Norden natürlich ganz genau...  man erzählt Philippe wie grausam kalt es dort oben ist (im Sommer kann es schonmal 0 Grad erreichen), und dass die Menschen dort nicht mehr sind, als Bauern mit einem etwas beschränktem Verstand, und die Sprache erst! Kein Mensch kann die Sprache dort verstehen (alles ist Sch´ti, selbst die Katzen sind Sch´ti).
Seine Frau ist mehr als nur enttäuscht über die Versetzung in das unmenschliche Gebiet und bleibt deshalb mit dem Sohn zurück. Philippe macht sich also allein auf den Weg, eingepackt in eine dicke Polarjacke um nicht zu erfrieren. Kaum angekommen , erfährt er auch schnell, was die Menschen mit der Sprache gemeint haben.
Sch´ti ist nicht so einfach... und führt immer wieder zu kleineren Missverständnissen. Aber sind die Leute wirklich so zurückgeblieben und anders als in seiner Heimat? Und wenn nicht? Wie erklärt man das dann seiner Frau und seinen Freunden? Denn schließlich haben die ihre feste Meinung vom Norden. Alles andere wäre unglaubwürdig.

Ein französischer Film der mir gefällt?!

Nun... sicherlich geht in der Übersetzung ein wenig was vom Charme dieses Films verloren. Geschweige denn, dass der Deutsche im Detail nachvollziehen könnte, wie die Menschen im Frankreich vom Norden denken. Auch deshalb konnte ich mir nicht so recht vorstellen, dass ein Film, dessen Witz vor allem durch die französische Sprache entsteht in einer deutschen Version noch funktioniert.
Aber was soll ich sagen... es funktioniert! Und das sogar überaus beeindruckend. Zu verdanken ist dies nach allseitiger Meinung, der ich mich gern anschließe, Christoph Maria Herbst, dem es tatsächlich gelingt das "Sch´ti" in´s Deutsche zu übertragen. 1:1 wird dies freilich kaum möglich sein, aber dieser Herr verleiht der deutschen Synchronisation den Charme und den Witz, der in der französischen Version nicht viel besser sein kann!
In diesem Film passt einfach sehr viel zusammen. Die Handlung ist jetzt nicht überaus originell, jedoch ist die Art von Humor mal etwas erfrischend anderes. Höhepunkt des Ganzen für mich  ist eine herrliche Sauftour des Herrn Abrams zusammen mit seinem Kollegen während der Arbeitszeit... einfach zu genial. Der Film profitiert dabei durchweg durch das überaus harmonische Duo Kad Merad und Dany Boon, welche auf witzige Art aufzeigen, dass Vorurteile eben nunmal nur Vorurteile sind und bleiben. Leider gehen die familären Beziehungen insgesamt etwas unter, immerhin bleibt Frau und Kind alleine im Süden Frankreichs zurück. Bis auf ein paar kleinere Dialoge, als der Mann am Wochenende die Familie besucht wird das aber nicht näher beleuchtet. Erst gen Ende des Filmes spielt das Ganze wieder eine größere Rolle. Aber das ist vermutlich auch nur mein persönlicher Geschmack. Insgesamt ist es einfach ein liebevoll gestalteter "Heimatfilm" über die kleinen und großen Unterschiede in Frankreich. Und ich kann nun endlich einmal sagen: "Ich kenne da einen Film aus Frankreich, der mir gut gefallen hat!"   


Fazit:

Urkomische Sprachkomödie, welche ihren Witz aus den regionalen Unterschieden und Vorurteilen in Frankreich bezieht. Sympathische Charaktere und ein nettes Dorfleben im Norden Frankreichs runden das Ganze zu einem amüsanten Filmabend ab! 



Gesamt: 81/100


Donnerstag, 6. September 2012

Englisch-App


Auch Tierlaute wollen gelernt sein !!!

Es gibt ja soviele tolle Apps, welche unser Leben erleichtern können. Bei einem Versuch eine Sprachapp auszuprobieren, bin ich auf folgende kuriose Kategorie gestossen. Die Babbel App Englisch begnügt sich nicht nur mit einfachen Vokabeln - nein, hier lernt man sogar die Tiergeräusche ;-))







Sonntag, 2. September 2012

Pete by Ruthe


Ein Hoch auf die Wissenschaft...
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...teilweise entdecke ich da so Parallelen