Mittwoch, 13. November 2013

Neuerwerbung der Woche


Daran konnte ich einfach nicht vorbeigehen...!

"I always work in black... and sometimes in very very dark grey!" (Lego Movie)





Mittwoch, 6. November 2013

Filmkritik: Drive

Drive
by Nicolas Winding Refn (2011)





Let´s Drive

Es hieß, "Drive" sei einer der Überraschungen des Jahres 2011. Es hieß, "Drive" sei einer der besten Thriller aller Zeiten. Und es hieß, selten sei ein Filmtitel so irreführend gewesen. Es gab Kritiken noch und nöcher (schreibt man das so, egal...) über diesen Film. Herausragend soll die Leistung von Ryan Gosling sein, welcher natürlich die Hauptrolle innehat.Der Trailer sah sehr interessant aus und hob sich scheinbar von anderen Mainstream-Filmen ab. So wollte ich den Film eigentlich unbedingt im Kino sehen, aber wie das nunmal so ist. Nun hab ich ihn mir auf Blu Ray zugelegt und mit monatelanger Verspätung nun endlich meine Kritik zu "Drive"

Aus dem Leben eines Stuntfahrers

Helle Jacke mit großem Skorpionaufdruck, Lederhandschuhe und ein Zahnstocher im Mund. Das sind seine Markenzeichen. Die Markenzeichen des Drivers, einen anderen Namen gibt man Ryan Gosling den ganzen Film über nicht, ist von Beruf Stuntfahrer, verdient sich aber in der Nacht als Fluchtwagenfahrer was dazu. Seine Regeln sind klar definiert: für exakt 5 Minuten wartet er am Überfallort, mit Ablauf der Frist verschwindet er, mitsamt den Tätern oder auch ohne sie. Helfen beim Raubzug lehnt er kategorisch ab. Noch nie wurde er von der Polizei erwischt.
Als seine alleinerziehende Nachbarin Irene in sein Leben tritt. Wird das Leben des schweigsamen introvertierten Drivers ein wenig komplizierter. Denn bald kommt deren Mann aus dem Gefängnis frei. Und dieser hat Schulden, die er unter Druck mit einem Raubzug begleichen möchte um seine Famile vor den Erpressern zu schützen. Durch des Drivers Zuneigung zu Irene erklärt er sich bereit ihm mit seinen Fahrkünsten zu unterstützen. Allerdings geht die Sache schief und mit einem Mal scheinen es alle auf den Driver abgesehen zu haben.

Cool, Cooler, Driver

"Drive" erzeugt von Beginn an eine stimmungsvolle Atmosphäre, die ich für einen Thriller schon als einzigartig beschreiben würde. Wie anfangs schon erwähnt, sollte man sich vom Titel nicht beirren lassen. Ja... es geht um eine Fahrer. Aber anders als bei vielen Filmen dieser Richtung geht es erst in zweiter, oder dritter Linie um die halsbrecherischen Verfolgungsfahrten und so gut wie gar nicht um irgendwelche Autos. Es geht in erster Linie um die Personen, auch das ist für die Art von Filmen irgendwie einzigartig, zumindest in der Art wie der Film damit umgeht. 
Die Handlung nimmt nur sehr langsam Fahrt auf, wird aber im Verlauf zunehmend komplexer, weswegen "Drive" ein Film ist, den man nicht mal so nebenbei schauen sollte. Nach und nach lernt man dabei auch die unterschiedlichen Facetten des Drivers kennen. Frei nach dem Motto "Stille Wasser sind tief!", darf man gespannt sein, was alles unter der ruhigen Oberfläche verborgen liegt. Nur so viel sei verraten: Der Film besitzt keine Jugendfreigabe ;-). In einer Nebenrolle glänzt neben dem Driver Bryan Cranston, der sich spätestens seit der genialen Serie "Breaking Bad" einen Namen gemacht haben dürfte.
Da es mittlerweile schon eine Weile her ist, kann ich mich nicht mehr gänzlich an alle Details des Films erinnern. Aber im Grunde bringt "Drive" alles mit, was man sich von einem Film erwartet: eine solide Handlung, vielschichtige Charaktere, Spannung, Actionszenen, Blut und... naja Liebe natürlich auch... aber nur am Rande. Bei dem Film bleibt mir nicht viel zu sagen: Diesen Film muss man gesehen haben!

Fazit:

Einer der besten Thriller, die ich in den letzten Jahren gesehen habe mit einem unglaublich guten Ryan Gosling in der Hauptrolle. Und sein Outfit is jetzt schon Kult! 


Gesamt: 90/100

Freitag, 1. November 2013

Launch der PS4


Mich juckt es schon in den Fingern ...


Nun ist es bald soweit. Der Nachfolger meiner geliebten PS3 kommt bald auf den Markt. Zufällig hab ich gerade entdeckt, dass nun 21 Launch-Titel feststehen. Hier könnt ihr die Liste einsehen. An der allerersten Stelle steht bei mir "AC4: Black Flag". Vor allem, nach der traumhaften Wertung der Gamepro-Redaktion. Es wird echt schwer da zu widerstehen. Außerdem hab ich mir noch nie eine Konsole am Erscheinungstag gekauft ;-). Allerdings fehlt mirt persönlich der von mir langersehnte Titel "Infamous: Second Son" :-( :-( :-(.
Dieser wird wohl erst nächstes Jahr erscheinen. Dann muss ich so lange die Ozeane in AC4 unsicher machen...


Quelle: pcgames.de



Filmkritik: The Conjuring


The Conjuring
by James Wan (2013)






Die Qual der Wahl

Einer meiner in letzter Zeit rar gewordenen Kinobesuche führte mich in "The Conjuring", den tollen deutschen Zusatz "Die Heimsuchung" lass ich mal dabei weg... verdammt, jetzt hab ich ja doch erwähnt... naja egal. Warum die Auswahl gerade auf diesen Film fiel liegt wohl großteils daran, dass das momentane Kinoprogramm jetzt nicht sooo viel hergibt und ich meine gelesen zu haben, dass dieser Film tatsächlich so eine Art Geheimtipp sein soll. Zudem habe ich mir als Horrorfan noch nie einen ebensolchen auf großer Leinwand angesehen. Also zur besten Vorführzeit um 23:00 ins Kino und hoffen das der Film zumindest ansatzweise hält was er verspricht!

Der geheime Fall der Warrens

Die Perrons beziehen 1971 ihre neue Behausung. Ein altes abgelegenes Haus auf Rhode Island. Zusammen mit ihren 5 Kindern wollen sie sich hier ihr neues Leben aufbauen. Doch schon bald geschehen merkwürdige Dinge. Geister scheinen es auf die Familie abgesehen zu haben. Als die Vorkommnisse sich häufen, wendet sich die Familie an Lorraine und Ed warren, die dafür berühmt sind paranormale Geschehnisse aufzuspüren. Zunächst skeptisch, dass es sich hierbei überhaupt um paranormale Phänomene handelt, bemerken die Warrens schnell dass sie bei diesem Fall an ihre Grenzen kommen könnten. Vor langer Zeit scheint hier eine Hexe gelebt zu haben, welche geschworen hat, dass sich niemand jemals ihr Land aneignen würde und alle die dies versuchen den Tod finden werden!

Typisch James Wan

"The Conjuring" entstand unter der Verantwortung von James Wan. Letztes Jahr gab es auf diesem Blog bereits eine Kritik zu seinem Film "Insidious". Und wenn ich mir jetzt so die Zeilen durchlese, könnte man einen Großteil dieser Kritik auch hier wieder platzieren. "The Conjuring" setzt auf Elemente des subilen Horrors. Dazu vor allem auf von allein stehen bleibende Uhren, sich von allein bewegende Türen und geisterhafte Stimmen. Dazu ein paar "jump scares" an den richtigen Stellen.
Ich persönlich ziehe diese Art von Horrorfilmen denen vor, die alles nur noch mit überbordender Gewalt und noch mehr Blut darstellen wollen. Dennoch birgt der subtile Horror eine Gefahr: man kennt das alles schon! "The Conjuring" bietet vor allem Fans des Genres überhaupt nichts, was es nicht schonmal irgendwo gegeben hätte, weswegen der Film einen Teil seines durchaus guten Flairs verliert. Dennoch setzt Wan diese Elemente wiedermal hervorragend um und liefert zumindest einen sehr stimmungsvolles düsteres Werk ab.
Positiv überrascht hat mich tatsächlich die gesamte Schar der Schauspielerschaft. Es tut immer wieder gut, neue frische Gesichter (zumindest für mich waren sie großteils neu) auf der Leinwand zu sehen. Vor allem die Warrens liefern eher untypische aber überzeugende "Geisterjäger"-Rollen ab, die nicht darauf aus sind als angstlos zu gelten, sondern auch durchaus Ehrfurcht und etwas Panik angesichts der dunklen Mächte in diesem Fall sind. Dies verfehlt seine Wirkung nicht. Ausserdem füllen die Rollen der Warrens mehr als nur Nebenrollen aus und vertiefen so das Erlebnis von der Geisterjagd für den Zuschauer.
"The Conjuring" lässt sich für mich relativ schwierig einordnen, für Neulinge des Genres bietet der Film garantiert hier und da einige Schockmomente, aber richtiger Horror ist zumindest für mich kaum vorhanden. Der Film lebt von seiner Stimmung und seiner Spannung. Hier macht James Wan eigentlich alles richtig, man sieht den Handlungsverlauf zwar mehr oder weniger vorher, dennoch gibt es einige sehr gute Sequenzen, die man so nicht erwartet. Aber die Rolle des Geheimtipps kann ich angesichts der Filmauswahl zu der Zeit sehr gut nachvollziehen ;-).


Fazit:

Ingesamt betrachtet liefert Wan hier ein Werk, welches auf jeden Fall interessant ist und man sich durchaus ansehen kann. Schlussendlich bleibt aber vermutlich kein wirklich bleibender Eindruck zurück und der Film landet in der Kategorie: "The Conjuring? Den hab ich gesehen ... Naja war ok!"    


Gesamt: 69/100