Sonntag, 29. Dezember 2013

Filmkritik: Rec

Rec
by Jaume Balagueró & Paco Plaza (2007)





"Rec" wurde mir bereits mehrfach von Leuten empfohlen. Der spanische Horrorfilm soll eine tatsächlich angsteinflössende Stimmung vermitteln. Also genau das, was mir seit langer Zeit irgendwie bei den Genrekollegen abgeht. Ob es "Rec" geschafft hat, erfahrt ihr in den nächsten Minuten.

Ángela Vidal und ihr Kameramann Pablo sollen eine Reportage über das Leben der Feuerwehr-Männer in Barcelona drehen. Lange Zeit passiert nicht viel. Doch dann wird die Feuerwehr zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Die Mieter wollen Schreie aus einer der oberen Wohnungen gehört haben. Noch ehe sich das Reporterteam und die Bewohner versehen, wird das komplette Haus abgeriegelt, keiner darf das Gebäude verlassen und dass obwohl sich die Insassen immer weiter dezimieren.

"Rec" setzt auf Altbewährtes. Dazu nehme man eine ausweglose Situation, in der eine Gruppe von Menschen isoliert ist, z.B ein Flugzeug oder ein abgelegenes Haus im Wald. In diesm Fall verwndete man zu diesem Zweckle ein abgeriegelte Gebäude. Dazu nehme man eine mysteriöse blutrünstige Gestalt. Das ganze verpacke man dann noch mit unheilankündigender Musik, einem finsteren Bild und angstverzerrten Gesichtern und voilà man hat einen Horrorfilm. Man sieht die Zutaten dafür sind so einfach wie simpel, doch entscheidend ist die Zubereitung des Ganzen. Nun handelt es sich bei den Regieneulingen nun eher um Hobbyköche oder vielleicht sogar um Sterneköche?

Ich muss sagen, dass ich Filmen, die sich der "Mockumentary" bedienen immer noch ein wenig skeptisch gegenüber stehe. Ich zum Beispiel kann "Blair Witch Project" wenig abgewinnen. Auch "Paranormal Activity" fand ich jetzt nicht überragend. Lediglich bei "District 9" fand ich die Anwendung interessant und gut gelöst. "Rec" hat auch anfängliche Probleme die Balance nicht zugunsten zäher Langeweile ausarten zu lassen. Zu sehr ziehen sich die Anfangsszenen dahin. Dies kann man nun gut oder schlecht heissen, schließlich soll es eine gefakte Dokumentation sein, und da passiert eben nicht ständig etwas, auf der anderen Seite möchte man als Cineast ja unterhalten werden und nicht halb wegdösen. Aber wer tapfer am Bildschirm verharrt, wird allmählich in die Handlung hineingezogen, ganz langsam und unbemerkt. Plötzlich fiebert man mit den Bewohnern und dem Reporterteam mit und möchte endlich wissen, was in dem Haus vorgeht. Das ganze gipfelt in einem interessanten Finale, in dem es eigentlich keine bessere Lösung als die der "Mockumentary" hätte geben können.
 "Rec" schafft es tatsächlich annähernd mal wieder eine schauerliche Atmosphäre zu erzeugen. Wenngleich ich ihn auch nicht als perfekten Horrorfilm bezeichnen würde. Aber der Film macht einfach vieles richtig. Sieht man man mal von dem, zähen Beginn ab, findet man mit "Rec" eine sehr gute Alternative zu den Kollegen aus Hollywood. Ach ja... aus den USA gibt es selbstverständlich eine Neuverfilmung von "Rec". Dieser nennt sich "Quarantäne". Sobald ich diesen FIlm gesehen habe, findet ihr dazu einen entsprechenden Bericht.

Fazit:

Ein Reporterteam erlebt die Horrornacht seines Lebens. Mehr muss man dazu nicht schreiben. Für Genrefans gehört dieser Film auf jeden Fall zum Pflichtprogramm!   

Gesamt: 77/100

Freitag, 13. Dezember 2013

Filmkritik: The Fall

The Fall
by Tarsem Singh (2006)






"The Fall" ist vermutlich ein Film, den nur wenige Leute kennen werden. Ich habe mich damals, als ich den Film "Krieg der Götter gesehen habe, ein wenig mit dem Regisseur Tarsem Singh beschäftigt. Seine Filmografie ist relativ kurz. Neben den beiden bereits erwähnten Werken, gliedern sich nur noch "The Cell" und "Spielglein, Spieglein - Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen" darin ein. Eins sind seine Filme alle: schön fürs Auge.

Roy Walker ist Stuntman in den 20er Jahren. Bei seinem letzten Stunt ging es leider nicht ganz so glatt wie gewohnt und er landete mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Dort lernt er das 5 jährige Mädchen Alexandria kennen. Er beginnt dem Mädchen eine fantasievolle Geschichte zu erzählen. Doch an den spannenden Stellen unterbricht Roy seine Erzählung, er setzt sie nur fort, wenn ihm Alexandria eine Flasche Morphium aus dem Arzneimittellager besorgt. 

"The Fall" lässt sehr deutlich die Handschrift von Tarsem Singh erkennen. Der Film ist eine wahre Pracht für das Auge. Nur wurde ich dabei das Gefühl nicht los, dass der Film etwas träge vor sich hin floss, denn es ist kein typischer Spannungsaufbau im Film zu erkennen. Allerdings wird die Geschichte von der kleinen Alexandria sehr liebevoll in Szene gesetzt. Das kleine Mädchen wächst einem ans Herz und man weis nicht so Recht was man denken soll, als sie Roy ahnunglos das tödliche Morphium gibt um die Geschichte weiterhören zu dürfen. Was die Erzählung betrifft - nunja, die hatte für mich Höhen und Tiefen, letztendlich war sie mir einfach ein wenig zu langweilig. Überrascht habe ich jedoch festgestellt, dass der Film recht gute Kritiken bekommen hat. Ich hätte eigentlich gedacht, dass es eher ein "Love it or hate it"-Film ist, aber scheinbar wird vor allem die bildgewaltige kunstvolle Inszenierung die sich nunmal deutlich von den üblichen Hollywodd-Filmen abhebt sehr geschätzt. Wie schon erwähnt, fand ich die Optik auch grandios, auch die Haupthandlung war gut erzählt mit dem fantastischen Lee Pace und der kleinen Catinca Untaru, nur bei der Erzählung hätte es dann doch ein wenig mehr sein dürfen. 


Fazit:

Bildgewaltiges Werk mit tollen Schauspielern, welches sich stellenweise aber etwas zu sehr in die Länge zieht.


Gesamt: 72/100

Freitag, 6. Dezember 2013

WM2014: deutsche Gruppe


Lauter alte Bekannte

Quelle: kicker.de

Trailer: The Amazing Spiderman 2


Top oder Flop ???

Ich fand den Neustart der Serie überraschend gut (jaja andere Comicvorlage und soweiter). Nun muss sich zeigen, ob da noch einer draufgesetzt werden kann.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Filmkritik: The Warrior´s Way

The Warrior´s Way
by Sngmoo Lee (2010)





"The Warrior´s Way" sagte mir im Vorfeld so gänzlich garnichts. Er lief irgenwann spätabends auf einem besseren privatem Sender. Ich fand die Vorschau ganz interessant und da ich sowieso ein bekennender Fan des asiatischen Films bin ... nunja... genug geschwafelt.

"A True Assassin Destroys What He Loves"

Yang ist Mitglied eines brutalen Assassinen-Clans, den "Sad Flutes". Diese bekämpfen seit etlichen Jahren einen verfeindeten Clan. Der Krieg wird solange dauern bis alle Mitglieder eines Clans komplett von der Erde getilgt worden sind. In vorderster Front kämpft dabei der Krieger Yang, dessen Ziel es ist, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden. Nachdem er den Führer des feindlichen Clans getötet hat und der Krieg scheinbar beendet ist, ist nur noch ein kleines Baby des verfeindeten Clans übrig. Doch anstatt das kleine Mädchen ebenfalls zu töten, besinnt sich Yang und beschliesst das Kind in seine Obhut zu nehmen. Allerdings wird er damit zum erklärten Feind seines eigenen Clans. 

Ein Märchen für Erwachsene mit einer Menge Blut - dies kam mir nach diesem Film irgendwie in den Sinn, obwohl es auch nicht genau das trifft, was der Film ist. Zunächsteinmal sei gesagt, dass der Film deutlich weniger actionreich ist, als man von der Inhaltsangabe oder den Trailern erwarten darf. Sicherlich gibt es einige blutige Auseinandersetzungen, sonst wäre der Titel des Films wohl auch ein wenig deplatziert. Aber es geht eben auch nicht in erster Linie darum. 
Vielmehr wird der Wandel des Kriegers Yang betrachtet, der nicht mehr in sein altes Leben zurück möchte und lernt, dass es auch noch andere Dinge im Leben gibt, als nur zu kämpfen. Und diese Geschichte ist einfach angenehm erzählt. Ihr fehlt sicherlich hier und da ein wenig die Tiefe. Und für den Einen oder Anderen mag es ein wenig absurd/surreal wirken, was aber auch daran liegt, dass der Film auch Fantasy-Elemente beinhaltet. Aber ich finde, dass der Film insgesamt eine tolle Atmosphäre mit einer seichten Story bietet. Der Film wird aber sicherlich nicht jedem gefallen, dazu ist er einfach zu speziell in seiner Art.
Übrigens spielt mit Geoffrey Rush ein nicht ganz unbekannter mit. Fans der "Fluch der Karibik"-Reihe werden wissen, wen ich meine ;-).

Fazit:

Für Fans von asiatisch angehauchten Filmen ist "The Warrior´s Way" sicherlich ein Blick wert. Actionliebhaber oder Fans tiefgründiger Handlungen sollten sich allerdings lieber anderweitig umschauen!



Gesamt: 69/100

 

Mittwoch, 13. November 2013

Neuerwerbung der Woche


Daran konnte ich einfach nicht vorbeigehen...!

"I always work in black... and sometimes in very very dark grey!" (Lego Movie)





Mittwoch, 6. November 2013

Filmkritik: Drive

Drive
by Nicolas Winding Refn (2011)





Let´s Drive

Es hieß, "Drive" sei einer der Überraschungen des Jahres 2011. Es hieß, "Drive" sei einer der besten Thriller aller Zeiten. Und es hieß, selten sei ein Filmtitel so irreführend gewesen. Es gab Kritiken noch und nöcher (schreibt man das so, egal...) über diesen Film. Herausragend soll die Leistung von Ryan Gosling sein, welcher natürlich die Hauptrolle innehat.Der Trailer sah sehr interessant aus und hob sich scheinbar von anderen Mainstream-Filmen ab. So wollte ich den Film eigentlich unbedingt im Kino sehen, aber wie das nunmal so ist. Nun hab ich ihn mir auf Blu Ray zugelegt und mit monatelanger Verspätung nun endlich meine Kritik zu "Drive"

Aus dem Leben eines Stuntfahrers

Helle Jacke mit großem Skorpionaufdruck, Lederhandschuhe und ein Zahnstocher im Mund. Das sind seine Markenzeichen. Die Markenzeichen des Drivers, einen anderen Namen gibt man Ryan Gosling den ganzen Film über nicht, ist von Beruf Stuntfahrer, verdient sich aber in der Nacht als Fluchtwagenfahrer was dazu. Seine Regeln sind klar definiert: für exakt 5 Minuten wartet er am Überfallort, mit Ablauf der Frist verschwindet er, mitsamt den Tätern oder auch ohne sie. Helfen beim Raubzug lehnt er kategorisch ab. Noch nie wurde er von der Polizei erwischt.
Als seine alleinerziehende Nachbarin Irene in sein Leben tritt. Wird das Leben des schweigsamen introvertierten Drivers ein wenig komplizierter. Denn bald kommt deren Mann aus dem Gefängnis frei. Und dieser hat Schulden, die er unter Druck mit einem Raubzug begleichen möchte um seine Famile vor den Erpressern zu schützen. Durch des Drivers Zuneigung zu Irene erklärt er sich bereit ihm mit seinen Fahrkünsten zu unterstützen. Allerdings geht die Sache schief und mit einem Mal scheinen es alle auf den Driver abgesehen zu haben.

Cool, Cooler, Driver

"Drive" erzeugt von Beginn an eine stimmungsvolle Atmosphäre, die ich für einen Thriller schon als einzigartig beschreiben würde. Wie anfangs schon erwähnt, sollte man sich vom Titel nicht beirren lassen. Ja... es geht um eine Fahrer. Aber anders als bei vielen Filmen dieser Richtung geht es erst in zweiter, oder dritter Linie um die halsbrecherischen Verfolgungsfahrten und so gut wie gar nicht um irgendwelche Autos. Es geht in erster Linie um die Personen, auch das ist für die Art von Filmen irgendwie einzigartig, zumindest in der Art wie der Film damit umgeht. 
Die Handlung nimmt nur sehr langsam Fahrt auf, wird aber im Verlauf zunehmend komplexer, weswegen "Drive" ein Film ist, den man nicht mal so nebenbei schauen sollte. Nach und nach lernt man dabei auch die unterschiedlichen Facetten des Drivers kennen. Frei nach dem Motto "Stille Wasser sind tief!", darf man gespannt sein, was alles unter der ruhigen Oberfläche verborgen liegt. Nur so viel sei verraten: Der Film besitzt keine Jugendfreigabe ;-). In einer Nebenrolle glänzt neben dem Driver Bryan Cranston, der sich spätestens seit der genialen Serie "Breaking Bad" einen Namen gemacht haben dürfte.
Da es mittlerweile schon eine Weile her ist, kann ich mich nicht mehr gänzlich an alle Details des Films erinnern. Aber im Grunde bringt "Drive" alles mit, was man sich von einem Film erwartet: eine solide Handlung, vielschichtige Charaktere, Spannung, Actionszenen, Blut und... naja Liebe natürlich auch... aber nur am Rande. Bei dem Film bleibt mir nicht viel zu sagen: Diesen Film muss man gesehen haben!

Fazit:

Einer der besten Thriller, die ich in den letzten Jahren gesehen habe mit einem unglaublich guten Ryan Gosling in der Hauptrolle. Und sein Outfit is jetzt schon Kult! 


Gesamt: 90/100

Freitag, 1. November 2013

Launch der PS4


Mich juckt es schon in den Fingern ...


Nun ist es bald soweit. Der Nachfolger meiner geliebten PS3 kommt bald auf den Markt. Zufällig hab ich gerade entdeckt, dass nun 21 Launch-Titel feststehen. Hier könnt ihr die Liste einsehen. An der allerersten Stelle steht bei mir "AC4: Black Flag". Vor allem, nach der traumhaften Wertung der Gamepro-Redaktion. Es wird echt schwer da zu widerstehen. Außerdem hab ich mir noch nie eine Konsole am Erscheinungstag gekauft ;-). Allerdings fehlt mirt persönlich der von mir langersehnte Titel "Infamous: Second Son" :-( :-( :-(.
Dieser wird wohl erst nächstes Jahr erscheinen. Dann muss ich so lange die Ozeane in AC4 unsicher machen...


Quelle: pcgames.de



Filmkritik: The Conjuring


The Conjuring
by James Wan (2013)






Die Qual der Wahl

Einer meiner in letzter Zeit rar gewordenen Kinobesuche führte mich in "The Conjuring", den tollen deutschen Zusatz "Die Heimsuchung" lass ich mal dabei weg... verdammt, jetzt hab ich ja doch erwähnt... naja egal. Warum die Auswahl gerade auf diesen Film fiel liegt wohl großteils daran, dass das momentane Kinoprogramm jetzt nicht sooo viel hergibt und ich meine gelesen zu haben, dass dieser Film tatsächlich so eine Art Geheimtipp sein soll. Zudem habe ich mir als Horrorfan noch nie einen ebensolchen auf großer Leinwand angesehen. Also zur besten Vorführzeit um 23:00 ins Kino und hoffen das der Film zumindest ansatzweise hält was er verspricht!

Der geheime Fall der Warrens

Die Perrons beziehen 1971 ihre neue Behausung. Ein altes abgelegenes Haus auf Rhode Island. Zusammen mit ihren 5 Kindern wollen sie sich hier ihr neues Leben aufbauen. Doch schon bald geschehen merkwürdige Dinge. Geister scheinen es auf die Familie abgesehen zu haben. Als die Vorkommnisse sich häufen, wendet sich die Familie an Lorraine und Ed warren, die dafür berühmt sind paranormale Geschehnisse aufzuspüren. Zunächst skeptisch, dass es sich hierbei überhaupt um paranormale Phänomene handelt, bemerken die Warrens schnell dass sie bei diesem Fall an ihre Grenzen kommen könnten. Vor langer Zeit scheint hier eine Hexe gelebt zu haben, welche geschworen hat, dass sich niemand jemals ihr Land aneignen würde und alle die dies versuchen den Tod finden werden!

Typisch James Wan

"The Conjuring" entstand unter der Verantwortung von James Wan. Letztes Jahr gab es auf diesem Blog bereits eine Kritik zu seinem Film "Insidious". Und wenn ich mir jetzt so die Zeilen durchlese, könnte man einen Großteil dieser Kritik auch hier wieder platzieren. "The Conjuring" setzt auf Elemente des subilen Horrors. Dazu vor allem auf von allein stehen bleibende Uhren, sich von allein bewegende Türen und geisterhafte Stimmen. Dazu ein paar "jump scares" an den richtigen Stellen.
Ich persönlich ziehe diese Art von Horrorfilmen denen vor, die alles nur noch mit überbordender Gewalt und noch mehr Blut darstellen wollen. Dennoch birgt der subtile Horror eine Gefahr: man kennt das alles schon! "The Conjuring" bietet vor allem Fans des Genres überhaupt nichts, was es nicht schonmal irgendwo gegeben hätte, weswegen der Film einen Teil seines durchaus guten Flairs verliert. Dennoch setzt Wan diese Elemente wiedermal hervorragend um und liefert zumindest einen sehr stimmungsvolles düsteres Werk ab.
Positiv überrascht hat mich tatsächlich die gesamte Schar der Schauspielerschaft. Es tut immer wieder gut, neue frische Gesichter (zumindest für mich waren sie großteils neu) auf der Leinwand zu sehen. Vor allem die Warrens liefern eher untypische aber überzeugende "Geisterjäger"-Rollen ab, die nicht darauf aus sind als angstlos zu gelten, sondern auch durchaus Ehrfurcht und etwas Panik angesichts der dunklen Mächte in diesem Fall sind. Dies verfehlt seine Wirkung nicht. Ausserdem füllen die Rollen der Warrens mehr als nur Nebenrollen aus und vertiefen so das Erlebnis von der Geisterjagd für den Zuschauer.
"The Conjuring" lässt sich für mich relativ schwierig einordnen, für Neulinge des Genres bietet der Film garantiert hier und da einige Schockmomente, aber richtiger Horror ist zumindest für mich kaum vorhanden. Der Film lebt von seiner Stimmung und seiner Spannung. Hier macht James Wan eigentlich alles richtig, man sieht den Handlungsverlauf zwar mehr oder weniger vorher, dennoch gibt es einige sehr gute Sequenzen, die man so nicht erwartet. Aber die Rolle des Geheimtipps kann ich angesichts der Filmauswahl zu der Zeit sehr gut nachvollziehen ;-).


Fazit:

Ingesamt betrachtet liefert Wan hier ein Werk, welches auf jeden Fall interessant ist und man sich durchaus ansehen kann. Schlussendlich bleibt aber vermutlich kein wirklich bleibender Eindruck zurück und der Film landet in der Kategorie: "The Conjuring? Den hab ich gesehen ... Naja war ok!"    


Gesamt: 69/100

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Launch-Trailer: AC4: Black Flag


Freu mich schon...!

Auch wenn ich aktuell noch gut mit AC3 beschäftigt bin, darf man ja schon vom 4. Ableger träumen. Und der sieht bisher sehr vielversprechend aus. Wobei ich wiederum am überlegen bin, ob man nicht besser auf den PS4 Ableger wartet.




Mittwoch, 18. September 2013

SaMo Konzert


Und ich bin dabei!

Vor kurzem berichtete ich ja vom Release des neuen Albums von Saltatio Mortis. Das "Schwarze 1x1" hat es bis auf Platz 1 der Media Markt Charts geschafft. Nun sind endlich meine Konzertkarten eingetroffen. Und diesmal sind es nicht irgendwelche gelben Papierblättchen mit Schriftzug, sonder tatsächlich ganz ansehnliche Exemplare. Seht selbst:



Dienstag, 17. September 2013

GTA5 - Test Gamepro


Das Warten hat ein Ende!

Heute erscheint der langersehnte 5. Teil von Grand Theft Auto. Dazu gibts heute das entsprechende Test-Video der Gamepro Redaktion. Mit 97 Punkten übertrifft der Ableger noch knapp seinen Vorgänger. Wer den dazugehörigen Test noch lesen möchte, klicke hier.




Dienstag, 27. August 2013

Neues aus Atlantis


Wer das glaubt...

Vor einiger Zeit gab es ja schon den Kristallschädel, die Platincard und den Kuscheldelphin von Ariane Le Clerk. Vergesst all´ diese Sachen, besorgt euch den Feenstaub von echten Feen aus Atlantis!!!


Freitag, 23. August 2013

Samstag, 17. August 2013

Release: Saltatio Mortis - Das schwarze 1x1


Endlich!!!!!!!!!!!!!!!



Was habe ich auf den Moment hingefiebert. Das neue Album meiner derzeitigen absoluten Lieblingsband erschien gestern. Da hies es natürlich: Zuschlagen! Diesmal habe ich es ganz klassisch gemacht. Ich bin in den Laden gegangen und habe es mir dort gekauft. Jahaaa... ganz ohne Internet... und so....

Als Fan muss es natürlich die limited Edition mit Bonus DVD sein. Das Cover ist diesmal in Comic-Optik gestaltet, was unter anderem daran liegt, dass wohl auch ein Comic-Buch erscheinen wird (na Corny wäre das nichts???). Verantwortlich dafür ist Matt Dixon.
So... Nun habe ich sie vor wenigen Minuten das erste Mal durchgehört. Mein Ersteindruck vom Album bestätigt eigentlich meine Vermutungen von der Single her. Es ist äußerst kritisch und dadurch meines Empfindens nach um einiges Moderner was die Themenauswahl angeht. Auch finde ich das Album deutlich härter, die mittelalterlichen Instrumente rücken doch ein wenig mehr in den Hintergrund, als das noch beim Vorgänger "Sturm aufs Paradies der Fall war. Nun muss sich noch zeigen, welches mein Lieblingslied der Platte wird und dann heisst es: Warten auf die TOUR!!!!!!!!!!!!!!!

Sonntag, 11. August 2013

Winter-Impressionen


Schon mal zur Einstimmung ...





Flowers again


Das Bild hab ich beim Durchforsten einiger alter Aufnahmen gefunden. Find es eigentlich gar nicht so schlecht, und genau deswegen lade ich es jetzt für euch hoch ;-)



Donnerstag, 8. August 2013

Nachtgeschrei - Soweit wie nötig


Mein Fundstück des Sommers!

... wer ein wenig zu Hause bei gemütlichen 25°C chillen möchte, kann sich bei diesem Song ein wenig entspannen




Freitag, 2. August 2013

Trailer: Keinohrhase und Zweiohrküken


Mir fehlen die Worte...

... nur so viel: NATÜRLICH ist Till Schweiger mit dabei
(immer wenn man denkt es kann nicht mehr schlimmer kommen, entdeckt man so einen Trailer)

Mittwoch, 31. Juli 2013

Samstag, 27. Juli 2013

Filmkritik: Dead Snow

Dead Snow
by Tommy Wirkola (2009)






Es gibt Filme, mit denen sollte man sich nicht ernsthaft auseinandersetzen. Wie das Poster schon vermuten lässt... untote Nazis im verschneiten Norwegen mit jeder Menge Blut... da schlägt das Trash-Herz doch gleich höher.
Immer mal wieder hörte ich von dem ach so tollen Zombi-Nazi-Film, der ein wenig Splatter geparrt mit herrlich schwarzem Humor bieten soll. Vor einigen Jahren hätte ich diesen Streifen noch mit einer Handbewegung abgetan und mich den "tollen Blockbustern" gewidmet. Doch spätestens nach meiner beginnenden Faszination für trashige Haifilme kann ich mich doch relativ schnell für abstruse Sachen begeistern. Und seien wir mal ehrlich... seit "Sharkman" kann mich Handlungstechnisch kaum noch etwas begativer beeindrucken.


Die Handlung

Wie sollte es anders sein... eine Gruppe von Studenten möchte gern ihre Semesterferien in den Bergen Norwegens verbringen - in einer einsamen Berghütte. Ein alter Mann erzählt der Gruppe von einer alten Legende, wonach in der Gegend untote deutsche Soldaten aus dem 2. Welktrieg beheimatetsein sollen. Die Freunde kümmern sich nicht groß um die Warnung des alten Mannes. 

Kurze Zeit darauf finden sie in der Hütte eine alte Kiste mit einem Schatz. Was die Gruppe noch nicht weiss, der Schatz war Kriegsbeute der Nazis - und diese suchen danach. Als eine Münze verloren geht, werden die Untoten auf die Gruppe aufmerksam. Sie wollen ihren Schatz zurück und zu diesem Zwecke muss Blut fliessen.


Skuril, blutig und irre lustig

Es sollte natürlich jedem klar sein, dass "Dead Snow" für einen bestimmten Markt gemacht worden ist. Wer kein Blut sehen kann hat hier defintiv den falschen Filmtipp bekommen. Auch Freunde von hoch anspruchsvollen Filmen mit einer hintergründigen moralischen Botschaft an den Zuschauer werden hiermit nicht bedient. "Dead Snow" ist genau das was man von einem Zombi-Nazi-Film erwarten darf: er ist sehr flach, sehr blutig und absolut bescheuert witzig. Und in diesem Sinne ist er wirklich sehr gut. "Dead Snow" hat mich aufs Beste unterhalten. 

Auch rein optisch kann sich der Film mehr als sehem lassen. Die Landschaft der schneebedeckten Berge Norwegens ist nicht nur schön anzusehen sondern bietet mit seiner ruhigen Idylle einen wunderbaren Kontrast zu dem blutigen Gemetzel... und Blut auf Schnee macht sich immer toll ;-). Auch die Zombis hatten einen recht guten Maskenbildner, das passt alles gut ins Bild und trägt enorm zur Splatter-Atmosphäre bei. Ohne nun zu sehr Spoilern zu wollen, möchte ich an dieser Stelle mal ein Beispiel für den Humor von "Dead Snow" liefern. Da es ja allgemein bekannt ist, dass man sich niemals von einem Zombie beissen lassen sollte (das Klischee wäre bedient), trennt sich ein Mitglied der Gruppe nach einem herzhaftem Zombie-Biss seinen Arm ab. Was passiert? Kurz nachdem er dies geschafft hat, taucht ein Zombie von unten aus dem Schnee auf und beisst ihm in .... naja ihr könnt es euch denken :-).

Neben dieser gibt es noch zahlreiche Szenen die das Gemetzel zwischendurch auflockern. An der Handlung sollte man den Film nicht unbedingt bewerten, denn diese ist in der Tat nicht besonders originell. Studenten fahren in den Urlaub - Studenten finden Schatz - Zombis wollen Schatz zurück - Studenten sterben. Dies hat es in genau dieser Art oder zumindest recht ähnlich hundertfach oder öfter gegeben. Aber wie heisst es so schön: der Weg ist das Ziel. Denn die Art und Weise wie der Film diesen Plot aufnimmt und umsetzt ist einfach toll und besitzt seinen ganz besonderen Reiz, den man als Fans von Splattern einfach gesehen haben muss.


Fazit:

"Dead Snow" gehört einfach in jede Splatter-Sammlung. Viele Zombis, viel Blut, viel Witz - was will man denn noch. In diesem Sinne: Passt auf, wo ihr Urlaub macht ;-)




Gesamt: 67/100

Sonntag, 14. Juli 2013

Trailer: Oldboy


... und ein Remake ...

Der südkoreanische Film "Oldboy" wurde nun allso in Hollywood amerikanisiert. Mit Im Boot ist dabei Samuel Jackson, um die Leute ins Kino zu locken. Bin mal gespannt wie das Remake bei den Fans des Originals ankommen wird.


Trailer: Drachenzähmen leicht gemacht 2


Wenn wir schonmal bei Fortsetzungen sind...

Auch Dreamworks schick nächstes Jahr eine Fortsetzung ins Rennen. Der Trailer lässt noch keine wirkliche Einschätzung zu. Der Vorgänger indes gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsanimationsfilmen, ich hoffe die Fortsetzung enttäuscht mich daher nicht.


Dienstag, 9. Juli 2013

Saltatio Mortis - Wachstum über alles


Nur noch 2,5 Tage !!!

Bald ist es soweit. Meine Lieblingsband veröffentlich am Freitag ihre neue Single "Wachstum über alles". Vor kurzem haben sie ihr offizielles Musikvideo veröffentlicht. Mir persönlich gefällt die Single ein wenig besser als die zum letzten Album. Der Text und auch das Video kritisieren massiv die derzeitigen Verhältnisse auf der Welt. Wer mehr zur Meinung der Spielleute erfahren will, dem lege ich den offenen Brief der Band ans Herz. Und nun viel Spass beim Hören!



Montag, 8. Juli 2013

Trailer: Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2


Freuen oder Weinen...?

Eine weitere Fortsetzung steht uns bevor. Ich fand die Erstausgabe des Animationsfilms mit dem nicht ganz so kurzen Titel so "Lala", er war zwar ganz witzig, aber es hat doch irgendetwas gefehlt. Der zweite scheint nun den ersten in seiner Abstrusität noch zu toppen. Ob das erfolgreich sein wird? Wo bleiben denn bitte mal neue innovative Ideen?!


Freitag, 21. Juni 2013

Neulich im Supermarkt...


Notstand ... keine Wurstwaren mehr :-(

Auch die Supermärkte mussten der großen Hitzewelle Tribut zollen. Aber was mache ich denn jetzt nur ohne Fleisch :-(((((





Dienstag, 18. Juni 2013

The Last of us


Das muss ich haben!

"The Last of us" ist seit sehr langer Zeit mal wieder ein Spiel das ein arges Verlangen in mir weckt. Selbst ein neues Assassin´s Creed schafft es nicht mehr mich in Begeisterung zu versetzen (wobei ich es trotzdem spielen werde... natürlich). Aber dieses Spiel hier scheint einfach nur grandios zu sein. Man kann von der Metacritic halten was man da will, aber 95 von 100 Punkten und einer Userwertung von 9.0 sprechen eine klare Sprache: dieses Spiel muss ich haben! (allerdings erst, wenn es mal bezahlbar ist)



Dienstag, 4. Juni 2013

Test-Videos: Remember me


Endlich mal wieder eine lohnenswerter Release


Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte: Remember me komm in einigen Tagen auf den Markt. Deshalb hier mal 2 Test-Videos. Das Spiel hat jetzt zwar nicht die überaus tollen Wertungen bekommen, aber es scheint mir definitiv ein interessantes Spiel zu sein!


von der Gamestar


von GIGA




Sonntag, 2. Juni 2013

Filmkritk: 7 Psychos


7 Psychos
by Martin McDonagh (2012)






Nach der schwarzen Komödie "Brügge sehen... und sterben?" wagt sich Regisseur Martin McDonagh also erneut an dieses Genre. Mit dabei ist diesmal auch wieder Colin Farrel, was an sich schon 2 gute Gründe dafür sind, dass ich mir diesen Film einfach unbedingt ansehen musste. Auch der Trailer sah nicht uninteressant aus.

Was ist ein Shih Tzu?

Für alle, die es noch nicht wissen, haben die Macher freundlicherweise einen mit "*" markierten Vermerk in das Filmposter eingebaut. Um es kurz zu machen - ein Shih Tzu ist eine kleine Hunderasse.

Wie also passen die Beiden Begriffe des Hundes und der 7 Psychos zusammen?

Alles mal von vorn. Marty ist ein Drehbuchautor und arbeitet gerade an seinem neuen Werk "7 Psychopaths", allerdings kommt er mit dem Werk nicht so recht voran und genehmigt sich deshalb hin und wieder mal ein paar Schluck aus seiner Flasche. Sein Freund Billy versucht ihn immer wieder Ideen und Anregungen für das Drehbuch zu liefern, würde es auch am liebsten mit schreiben, stösst damit aber bei Marty auf taube Ohren.

Da Billy arbeitslos ist, entführt er zusammen mit seinem Freund Hans Hunde, um sie anschliessend als "gefunden" zu ihren Besitzern zurückzubringen und die Belohnung zu kassieren. Lange Zeit ist dies ein lukratives Geschäft, bis zu dem Zeitpunkt als Billy den Shih Tzu des sadistischen Psychopathen Charlie entführt. Dieser findet dies nämlich überhaupt nicht lustig und will seinen geliebtes Schosshündchen mit allen Mitteln zurück. Auf der Flucht vor Charlie und seinen Handlangern vermischt sich für Marty nach und nach die Realität mit der Handlung seines Drehbuches und bekommt somit hautnah das so dringend benötigte Material für sein Werk: "7 Psychopaths".

Abgedreht... und weiter?

Die Story klingt nicht nur total abgedreht, sie ist tatsächlich abstrus, absurd, verdreht... und was einem dafür noch für Wörter einfallen wollen. Der Plot mag nun für den einen erfrischend unorthodox sein, für den anderen Teil einfach nur langweilig und unlogisch. Und der Rest... der lässt sich einfach von dem Film unterhalten.

Man braucht schon eine ganze Weile um für sich den Zugang zu diesem Film zu finden. Denn anfangs werden viele Charaktere und einige Minihandlungen vorgestellt, die sich erst nach und nach verflechten und dadurch erst später überhaupt irgendwie einen zusammenhängenden Sinn ergeben. Das ist schon etwas ungewöhnlich, war doch "Brügge sehen... und sterben?" ein durchaus geradliniger Film mit einem langsam aufbauenden Spannungsbogen. Den Aufbau des Letzteren findet man in "7 Psychos" wenn überhaupt dann erst am Ende des Films, für manchereinen mag es auch gar keinen geben. Aus diesem Grund fühlt sich der Film auch an, wie ein Experiment. Er möchte anders sein, innovativ, aber irgendwo auf dem Weg geht ein wenig der Leitfaden des Films verloren, er wirkt einfach ein wenig zu verworren.

Trotzdem besitzt "7 Psychos" durchaus Unterhaltungswert. Und dies liegt vor allem an dem hervorragenden Cast. Colin Farrel spielt für mich persönlich gesehen seit Langem mal wieder eine überzeugende Rolle und zwar die des leicht depressiven Drehbuchautors in der Krise mit einem leichten Alkoholproblem. Auch Sam Rockwell kann als Billy überzeugen. Bleibt er anfangs noch relativ blass, kann er sich im Verlaufe des Films gegen seine großen Schauspielkollegen behaupten und seinen Part des durchgeknallten Psychos hervorragend ausfüllen. Und dann wäre da natürlich noch Woody Harrelson ("Zombieland"), der es einfach im Blut hat, den knallharten psychopathischen Gangsterboss zu mimen, der aber auch ein paar Tränen für sein Hündchen übrig hat. Und letztendlich hat auch Christopher Walken seinen Platz im Film, der als Hans für mich für die beste Szene des Filmes verantwortlich ist und wie gewohnt überragend ist.

Zusammen genommen ist "7 Psychos" eine gelungene schwarze Komödie, die aber die hohen Erwartungen meinerseits nicht gänzlich erfüllen konnte. Dafür ist der Film einfach nicht rund genug, und die genial-witzigen Momente einfach zu rar gesät. Aber allein für Christopher Walken und Woody Harrelson sollte man mal einen Filmabend einplanen und sich diesem Film widmen. Er mag zwar nicht das ganz große Kino bieten, dafür sorgt er aber für einen Film mit frischen Ideen und hebt sich aus der Masse der 08/15 Action/Thriller/Komödien ab.

Fazit:

Die neue schwarze Komödie von Martin McDonagh ist gespickt mit einem bärenstarkem Cast, der allerdings wenig an der leider zu schwachen Handlung ändern kann. Trotzdem fühlt sich "7 Psychos" frisch anders an als seine Genrevertreter und verdient es damit zumindest mal einen Blick in seine Richtung zu wagen!  




Gesamt: 71/100

Montag, 20. Mai 2013

Fanchoreo - RB Leipzig vs LOK Leipzig


Ein kleiner Nachtrag zum Derby !

Leider konnte ich beim vergangenen Derby nicht dabei sein, als der Traditionsclub LOK Leipzig sich im Zentralstadion gegen den schier übermächtigen Brauseclub RB Leipzig (auch RasenBaller genannt) behaupten konnte und eine beachtliches 0:0 geholt hat. 20.000 Zuschauer in der 4. Liga zeugen von der beeindruckenden Fanbase!



Freitag, 17. Mai 2013

Eurovision Songcontest 2013


Unser Beitrag kommt von Cascada ...

Ich habe mir vor 5 Minuten gerade das erste Mal unseren Beitrag "Glorious" von Cascada angehört. Ich weiss nicht, wie es euch so bei dem Song ergeht, aber mein erster Gedanke war: Das ist Idee-technisch eine Kopie vom letztjährigen Siegersong aus Schweden "Euphoria". Hört mal genau auf den Rhythmus im Hintergrund, die Melodie ist zwar unterschiedlich, aber der grobe Aufbau des Liedes ist für mich identisch. Ob man damit Erfolg haben wird? Ich kann es mir eigentlich kaum vorstellen!






Sonntag, 12. Mai 2013

Was Bildbearbeitung ausmachen kann























ISO400, 25mm, f/4,0, 1/640s

Von jeher habe ich mich gefragt, wie bekommen es Leute hin, ihre Bilder so brilliant erscheinen zu lassen. Schnell war klar, allein mit der Kamera ist das selten hinzubekommen. Dafür gibt es dann allerdings sehr gute Fotobearbeitungsprogramme, die aus einer "Naja"-Aufnahme einen "Wow" Effekt erzeugen. Gänzlich bekomme ich das immer noch nicht hin. Aber wie es so schön heisst: "Übung macht den Meister".

Ich habe vor einiger Zeit mal ein paar Aufnahmen gemacht, die alles andere als brauchbar waren, was zum einen an meiner eigenen Unfähigkeit liegt wirkliche tolle Motive in meiner eigenen Umgebung zu finden und zum anderen auch an der mehr als bescheidenen Wetterlage. Wie man im Foto links sieht, wirkt das Bild grau, blass und dadurch einfach farblos und kontrastarm. Zudem haut einen das Motiv jetzt auch nicht unbedingt vom Hocker. An dem Motiv selbst lässt sich nunmal nichts mehr ändern. Höchstens zuschneiden liesse sich das Bild noch, wovon ich aber eher kein Freund bin.

Anfangs noch ein Skeptiker und ahnungslos betreffend des RAW-Formates meiner Kamera, erschliesst sich mir nun mehr und mehr der enorme Vorteil davon. Zusammen mit dem Programm "Lightroom" ist man nun mehr in der Lage aus seinen völlig verkorksten Aufnahmen noch das Maximum herauszuholen. Ich hab nun noch ein wenig den Hang dazu, es ein wenig zu übertreiben. Aber so nach und nach denke ich doch, dass es mir gelingt meine Bilder entsprechend aufzubereiten. Das rechte Bild wurde einer radikalen Kur unterzogen, man erkennt sogar den blauen Himmel -  obwohl es in der Realität (siehe linkes Bild) ein grauer nasskalter Tag war könnte man auf dem Rechten von einem schönen sonnigen Wintertag ausgehen.

An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass ich nicht alle meine Bilder in dieser extremen Form bearbeite oder bearbeiten werde. Ich wollte hiermit nur exemplarisch verdeutlichen, was man alleine mit der Bearbeitung im Stande ist zu erreichen. 

Filmkritik: The cabin in the woods

The cabin in the woods
by Drew Goddard (2011)







Nach "Chronicle" noch ein weiterer Film aus dem deutschen Kinojahr 2012. Allerdings gibt es diesen Film eigentlich schon seit 2009, es hat nur ein wenig gedauert, bis er den Weg auch in die deutschen Kinos gefunden hat. Es gilt hier eigentlich das Gleiche wie für "Chronicle". Der Trailer sah für mich sehr vielversprechend aus und ich darf an dieser Stelle auch schon verraten, dass man sich bei diesem Film getrost den Trailer ansehen kann, weil hier ausnahmsweise keine kritischen Punkte verraten werden, im Gegenteil, vom Trailer her erwartet man einen gänzlich anderen Plot. Aber alles mal ganz langsam!


Im Grunde beginnt, der Film, wie jeder Horrorfilm einfach beginnen muss. Eine Gruppe von jungen Leuten möchte gern Urlaub machen. Aber nicht etwa einen tollen teuren Urlaub in die Tropen oder ans Meer. Nein! Es soll natürlich eine alte verlassene Hütte in den Wäldern sein!

Nur ist die Gruppe nicht ganz alleine in ihrer kurzzeitigen Behausung. Beobachtet werden sie bei all ihrem Tun von einer Menge Kameras, auch werden sie durch verschiedenste Dinge in ihren Handlungen manipuliert. Verantwortlich dafür ist eine geheime Organisiation. Und diese will dafür sorgen, dass keiner diesen Urlaub überleben wird. Warum und weshalb und überhaupt... das will ich hier nicht verraten.

"The cabin in the woods" möchte gerne ein Horrorfilm sein, der typische Genreklischees aufgreift und sich zeitgleich auch über eben diese hinwegsetzt um darüberhinaus neue Maßstäbe zu setzen. Eins kann man in jedem Falle sagen, diesen Film hat es in dieser Art und Weise sicher noch nicht gegeben, aber reicht das aus, um einen wirklichen Meilenstein zu setzen?

Naja, dies würde ich dann wohl doch eher verneinen. Zunächsteinmal muss man eben sagen, dass man sich den Film wirklich nur dann anschauen sollte,wenn man auch für das Genre des Horror zumindest einen Hauch übrig hat, ansonsten wird man ab der Hälfte des Films keine Freude mehr daran haben. Denn was als eine Art Psycho-Film beginnt entwickelt relativ schnell eine gewisse Absurdität die seinesgleichen sucht!

Und genau hier liegt für mich das größte Problem und zugleich eine große Stärke dieses Films. Auf der einen Seite gelingt es dem Film immer wieder in seiner Entwicklung zu überraschen, andererseits steigern sich aber gerade diese Entwicklungen in einem zu abstrusen Finale, welches für mich teilweise aus der Luft gegriffen wurde. Manchereiner kann damit vielleicht mehr anfangen. 

Dies soll aber nicht heissen, dass ich den Film schlecht fand. Ich fand ihn durchaus unterhaltsam. Nur wirkt es für mich so, als hätte man die Handlung ein paar Mal umgeschrieben, wodurch es am Ende nicht mehr so ganz rund wirkt. 

Trotzdem sollte man sich diesen Film als Horrorfan nicht entgehen lassen. Er ist sicherlich innovativ anders und teils visonär in seinem Genre. Und möglicherweise werden nachfolgende Filme Ideen aus "The cabin in the woods" aufgreifen und ausbauen. Der Film macht eigentlich sehr viel richtig. Die üblichen Genrekonventionen gelten hier einfach nicht mehr, noch nichteinmal der Spannungsverlauf ist hier vorhersehbar. 

Von der Besetzung her wird man wohl auf jeden Fall Chris Hemsworth ("Thor") kennen, welcher in diesem Film allerdings ein wenig blass bleibt, was aber wohl eher an seiner Rolle als an ihm selbst liegt. Der restliche Cast spielt solide aber nicht spektakulär.   


Fazit:

Für jeden Horrorfan ist dieser Film so oder so ein Muss! Wenn man sich auf die Idee dieses Streifens einlassen kann bekommt man hier eine der absurdesten Horrorfilme der letzen Jahre geboten! Für den Otto-Normal-Film-Anschauer kann die erste Hälfte gute Unterhaltung bieten, ab dann wird der eine oder andere seine Freude an dem Film verlieren.



Gesamt: 61/100

Freitag, 10. Mai 2013

Dienstag, 7. Mai 2013

Filmkritk: Chronicle


Chronicle
by Josh Trank (2012)






"Chronicle" ist ein Film, der mich seit dem ersten Trailer den ich gesehen habe fasziniert hat. Er versprach anders zu sein, als der ganze Einheits-Action-Brei aus Hollywood und bot zudem mal wieder ein paar frische unverbrauchte Gesichter. Die Frage um die sich der Film zum Großteil dreht ist einfach: Was passiert, wenn man mit seinen übernatürlichen Kräften eben nicht ala Spiderman gewissenhaft umzugehen versteht?


 Der junge Andrew hat es nicht leicht. Seine Mutter ist schwer krank, sein Vater ein agressiver Säufer, der seinen Sohn gerne mal für alles die Schuld gibt und somit auch regelmäßig eine Tracht Prügel verdient hat. In der Schule läuft es nicht viel besser, zum Außenseiter verkommen, wird er von den übrigen Mitschülern gemoppt. Der Film setzt ein, als Andrew sich eine eigene Kamera kauft und damit beginnt seinen Tag mit dieser zu dokumentieren. Warum erfährt man eigentlich nie so recht.

 Sein Leben erfährt kurz darauf einen Wandel. Nach einer Party, die er zusammen mit seinem Cousin Matt besucht hat lernt Andrew Steve kennen, der ihn bittet mit seiner Kamera eine unglaubliche Entdeckung zu dokumentieren. Zusammen betreten die drei eine Höhle. Am nächsten Tag kann sich die Gruppe kaum noch an etwas erinnern - aber scheinbar besitzen sie telekinetische Fähigkeiten, die sie beginnen zu trainieren und zu kontrollieren.


Nur ein weiterer Superhelden-Film??? 

Nein! "Chronicle" ist für mich weit mehr als das. Es ist einer der wenigen Filme, die den Eindruck aus dem Trailer vollkommen bestätigt habe. Lässt man sich auf den für manchereinen gewöhnungsbedürftigen Stil der found footage ein, wird man schnell Freude an dem Film haben. Dadurch entsteht eine besondere Nähe zu den drei Hauptcharakteren und ebenso eine ganz eigene Faszination des Films. Man begleitet die Gruppe ganz nah dabei, wie sie ihre Fähigkeiten erlangt und entwickelt haben und wie sich die Charaktere verändern. Das verleiht dem Film eine Art Glaubwürdigkeit wenn man so will.

Auch die Story empfinde ich als durchaus gelungen. Sie hat jetzt vielleicht nicht unbedingt spektakulär Überraschendes zu bieten, weis aber durchaus zu fesseln, gerade was den Charakter Andrew angeht. Im Prinzip kann man den Film auch als eine Art Charakterprägung aufgrund extremer Ereignisse verstehen - und dahingehend hat mich "Chronicle" gefangen genommen und überzeugt.

Auch das Training und die Entwicklung der Fähigkeiten und was die drei Freunde daraus machen ist interessant anzusehen und auch recht nett in Szene gesetzt. Wobei man an dieser Stelle auch hier und da ein wenig merkt, das das Budget doch recht gering war ($12 Mio). Trotzdem haben die Macher aus ihren Möglichkeiten das Beste gemacht und der Erfolg gibt ihnen Recht ($126 Mio hat der Film eingebracht). Auf der anderen Seite gibt dies "Amatuerhaftigkeit" dem Film die notwendige Authentizität.

"Chronicle" ist eben nicht nur ein weiterer "Superhelden-Film" oder ein Action-Feuerwerk oder sonstiges. Er erzählt die Geschichte von drei jungen Menschen, deren Leben sich von Grund auf verändert und die nicht darauf aus sind, mit ihren Fähigkeiten Verbrecher zu jagen und das Böse aus der Welt zu verbannen. Sie haben Anfangs einfach nur Spass besonders zu sein und sich ihr eigenes Leben etwas bequemer zu machen - hey, wer würde nicht gerne Bus, Bahn, Auto oder Fahrrad einfach stehen lassen und statt dessen einfach innerhalb Minuten dahin fliegen? Und genau das macht diesen Film so anders und faszinierend, mal eine andere Perspektive von Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten aufgezeigt zu bekommen.

Im Übrigen soll wohl eine Fortsetzung in Planung sein!


Fazit:

Übernatürlich meets Handkamera-Stil - und es funktioniert grandios. Dieser Film überzeugt durch seine Charakterer und seine Plot-Entwicklung und ist für mich ein kleiner Geheim-Tipp aus dem Kinojahr 2012!




Gesamt: 82/100