Freitag, 17. August 2012

Serien-Tipp: Breaking Bad


Drama, Spannung und Humor


Wir wollen hiermit mal die Liste der Serien-Einträge ein wenig aufbessern. Mittlerweile gibt es ja eine schier endlose erscheinende Anzahl an Serien und Sitcoms. Vor allem aus den USA wird man dahingehend fast überflutet. Bis auf einige Sitcoms habe ich mich aber nie ernsthaft für irgendwas davon interessiert.

Ein Freund empfahl mir dann vor Kurzem "Breaking Bad". Und tatsächlich klingt die Grundhandlung relativ interessant. In Amerika ist die Serie derzeit sowieso schon durchgestartet und mit zahlreichen Preisen behaftet. Vor allem Bryan Cranston erntete für seine Rolle des Walter White viel Anerkennung, kennt man ihn doch sonst nur, wenn überhaupt, als trotteligen Vater aus der Serie "Malcom mittendrin".



Worum geht es denn nun?

Walter White führt ein eher tristes Dasein. Er verdingt sich als Chemielehrer und arbeitet nebenher noch in einer Autowaschanlage um sein Gehalt aufzubessern. Eines Tages bricht er auf der Arbeit zusammen - die Diagnose: Lungenkrebs, Heilungschancen sind kaum vorhanden. Walter bringt es nicht über sich seiner Familie davon zu erzählen und macht sich eher Gedanken darüber, wie er seine Famile nach seinem Tod finanziell absichern könnte. 
Kurzum kündigt er in der Autowaschanlage, nicht ohne seinen Chef ein wenig unerwartet noch mal seine Meinung zu sagen, immerhin ist Walter als eher ruhiges Gemüt bekannt. Er erfährt über seinen Schwager, der beim Drogendezernat arbeitet, dass sich mit dem Verkauf von Betäubungsmitteln recht gut Geld verdienen lässt. Und so beschliesst Walter Crystal Meth herzustellen, sein Partner wird dabei sein ehemaliger Schüler Jesse Pinkman. Durch seine enorm guten Kenntnisse in der Chemie stellt Walter das qualitativ reinste Crystal her, dass es in der Stadt gibt und versucht dieses über Jesse zu verkaufen. Anfangs läuft das Geschäft mehr als gut und Walter kann das Geld zunächst für seine Familie zurück legen. Bald muss er aber feststellen, dass das Drogen-Geschäft nicht immer reibungslos verläuft, sondern auch lebensgefährlich sein kann. Und auch das verheimlichen seiner Aktivitäten vor seiner Familie ist alles andere als einfach.
Das soll es mal als eher grobe Inhaltsangabe gewesen sein. Aber es passieren doch relativ viele spannende Sachen, bereits während der ersten Staffel, wer noch ein wenig mehr darüber lesen will, der sehe sich die Seite auf Wikipedia mal an.

Serie mit Tiefgang

Ich oute mich hiermit mal als Fan dieser Serie. Sie hat einfach so unfassbar viele Elemente die diese Serie so genial machen, dass ich gar nicht weis, wo ich anfangen soll. Die Serie ist von Beginn an, ohne große Einführungsphasen, sofort spannend, bringt ihre eigene Art von Humor ein und hat eine irrsinig interessante Thematik zum Hintergrund. Die Charaktere zeigen viel Tiefgang und man merkt ihnen deutlich die Entwicklung in der Serie an. Vor allem Bryan Cranston brilliert hier geradezu in der Rolle des spießigen Chemie-Lehrers, der sich plötzlich im Drogen-Sumpf wiederfindet, nur um seiner Familie Geld hinterlassen zu können. Ich bin echt immerfort auf die nächste Folge gespannt, und bin derzeit schon bei der zweiten Staffel. Meines Wissens nach, gibt es derer derzeit 5. Es ist so interessant zu beobachten, wie tief sich Walter
immer weiter in die Szene verstrickt und welche Probleme das mit sich bringt. Dabei steht eigentlich nicht immer nur Krankheit im Vordergrund, sondern tatsächlich eher die Charakterentwicklung und die Beziehungsverhältnisse zu seiner Familie. Einziges Manko ist vielleicht, das die Staffel zu schnell wieder zu Ende war ;-). Mit 7 Folgen a 45 Minuten hat man trotzdem eine ganze Weile Unterhaltung. Und wer sich in Chemie noch ein wenig weiterbilden will, lernt hier auch noch gleich ein wenig dazu.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen