Mein erstes Bundesligaspiel

Mein erstes Bundesligaspiel: 

1. FC Nürnberg vs. VfB Stuttgart

nahezu ausverkauft

Lange hats gedauert. Aber jetzt habe ich es doch tatsächlich mal geschafft zum Club zu gehen. Unglaublich ... aber tatsächlich wahr. Liebend gerne hätte ich solch eine tolle Überschrift gemacht wie etwa Nürnberg: 2 ... Stuttgart: 0. Nun leider haben die Stuttgarter da nicht so mitgespielt .... 

oder der Schiedsrichter. Letztendlich hieß es dann am Ende 2:2 und damit wenigstens einen Punkt gegen den derzeitigen Tabellendritten.

 Kurz vorm Einlass

 Der Club macht sich warm

 Die Nordkurve ist bereit

gleich geht´s los!!!

 Einmarsch der Mannschaften

Ecke für Stuttgart 

Dabei wäre ein Erfolg gegen die Schwaben durchaus verdient gewesen. Schon nach 9 Minuten die Führung für die Clubberer durch Simons. Nürnberg die erste Halbzeit größtenteils spielbestimmend. Die Stuttgarter "Abwehr", welche den Namen kaum verdient hat, wurde ein um das andere Mal einfach überlaufen. Das ist für einen Bundesligisten einfach viel zu behäbig. Vor allem ein Boularouz sah da in vielen Situationen oft nicht gut aus. Vor allem Alexander Esswein, für mich einer der besten Spieler auf dem Platz, sorgte oft für Unordnung bei den Stuttgartern. Mit einem verdienten 1:0 ging es dann auch in die Pause.

 Die Stuttgarter Fans zur Halbzeit!

  Nürnberger Kurve

In der zweiten Halbzeit merkte man den Stuttgartern deutlich an, dass sie wirklich ein Tor schiessen wollen. Um einiges offensiver und agressiver gingen sie zu Werke. Allerdings verpuffte, die Dynamik dann spätestens vor dem Tor von Alexander Stephan.

Dann... die 60. Spielminute. Da pfeift doch Herr Wingenbach tatsächlich einen Handelfmeter gegen den Club. Also sorry... Wollscheid will den Ball klären und bekommt den Ball im Fallen (!!!) an den Arm geschossen. Wie bitte soll der Spieler, seinen Arm da noch wegdrehen. Einen Elfmeter gibt es bei absichtlichem Handspiel, aber doch nicht bei Anschiessen der Hand durch den Gegner. Ich empfehle nach dieser Regelauslegung nun jedem Verein nicht aufs Tor zu schiessen, sondern einfach auf Hände und Arme des Gegners. Das erscheint vielversprechender. Nun viele Worte, kurzer Sinn: 1:1.

Nun verflachte das Spiel ein wenig Torchancen waren Mangelware. Aber die Stuttgarter waren an diesem Tag sehr anfällig nach Standards. So fiel auch das 2:1 für den Club nach einem Freistoss. Ein langer Ball von Plattenhardt landet bei Wollscheid, der ins lange Eck einköpft (70.). Ich sage jetzt einfach mal, das dieser Ball nicht unhaltbar war. Von da an schien der Erfolg sehr nah. Aber wie auch gegen Wolfsburg lies der Club wichtige Punkte viel zu leichtfertig liegen. Kvist hat in der 84. Minute alle Zeit der Welt eine sauber Flanke zu schlagen, die Maza als perfekte Vorlage für das Endresultat dient. 2:2.

Fazit:

Mit dieser Stuttgarter Abwehr hätte der Club die Sache schon zur Halbzeit klarmachen müssen und auch könne. Leider war das in Richtung Tor viel zu mutlos und nicht zwingend genug. Es hat einfach der nötige Druck gefehlt. Die Stuttgarter nutzten 2 Chancen, die beide vermeidbar gewesen wären. Einmal durch den Schiedsrichter, einmal durch den Club selbst. Doch so ist nunmal Fussball.

(Mein Gott klingt das abgedroschen :-P)